(ots) - Am 8. Mai ermittelt das beliebteste "Tatort"-Duo -
Jan Josef Liefers und Axel Prahl - wieder in Münster ("Tatort: Ein
Fuß kommt selten allein, 20.15 Uhr, Das Erste).
GONG interviewte die Schauspieler vorab - und erfuhr, dass es
plötzlich Zweifel gibt an dem geplanten Kino-"Tatort" aus Münster. So
verrät Liefers GONG (Erstverkaufstag: 29.4.) exklusiv: "Unser
Kino-'Tatort' ist noch in der Pipeline, wie man so schön sagt. Aber
die jüngsten Erfahrungen mit 'Tatort' im Kino haben bei potenziellen
Partnern Zweifel aufgeworfen, ob das heute überhaupt noch
funktionieren kann. Viele Zuschauer glaubten wohl, dass ein 'Tatort'
fürs Kino genauso von ihren Rundfunkgebühren finanziert würde wie
einer für den Sonntagabend im TV und sahen gar nicht ein, warum sie
nun auch noch Geld für eine Kinokarte ausgeben sollten. Solche
offenbar tief sitzenden Irrtümer können, wie man sieht, zu einem
Problem werden. Für mich war und ist der einzige Grund für einen
reinen Münster-Kino-'Tatort', dass wir frei finanziert im Kino eine
Art von Geschichte erzählen können, die fürs Fernsehen gar nicht
möglich wäre. Thiel und Boerne retten die Welt, aber ohne Geballer.
Etwas Großes und Lustiges, für das sich die Kinokarte richtig lohnt.
Mal sehen, wie es da weitergeht."
Auf die Frage, wie Liefers und Prahl das Engagement von Harald
Schmidt als künftigem Freiburger 'Tatort'-Star finden, antwortet
Liefers: "Als 'Knockin' On Heaven's Door' herauskam, waren Til
Schweiger und ich als Gäste in der ,Harald Schmidt Show'. Das war so
1997, ich habe noch ein Foto, wir sehen aus wie der Junge auf der
Kinderschokolade! Wer hätte damals gedacht, dass dort gerade drei
zukünftige 'Tatort'-Ermittler ein paar Witze reißen? Schon deshalb
freue ich mich auf Harald Schmidts Einstand im Klub." Axel Prahl:
"Haralds Humor finde ich auch immer köstlich. Und er ist ein
wunderbarer Schauspieler! Ich hatte das große Vergnügen, mit Harald
Schmidt vor Kurzem ein paar gemeinsame Drehtage für eine
Neuverfilmung von 'Timm Thaler' zu haben. Das waren unvergessliche,
amüsante Stunden."
Auf die Schlussfrage, wie lange die Verträge der Schauspieler
laufen und wie groß die Lust aufs Weitermachen ist, entgegnet Liefers
mit einem Seitenhieb auf zu viele Krimi-Wiederholungen: "Die Lust ist
groß, und wir verbringen viel Zeit mit unseren beiden jährlich neuen
,Tatort'-Folgen. Dazu kommt, dass wir ohne Ende wiederholt werden,
kürzlich lief allein unsere alte Folge 'Spargelzeit' viermal in einer
einzigen Woche. Das ist zwar eine große Ehre, aber ich möchte auch
nicht, dass wir irgendwann an Ermüdungsbrüchen leiden. Deshalb müssen
wir die Ideen immer wieder neu einschütten und mischen, damit wir
nicht auf der Stelle treten. Bei rund 14 Millionen Zuschauern hat man
eine besondere Verantwortung, jedenfalls sehe ich das so." Prahl
bestätigt: "Die Lust ist groß. Das Ganze ist aber so oder so zeitlich
begrenzt. Also ... maximal noch 70 Folgen, dann haben wir die 100
voll!"
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