(ots) - Virtual Solutions begrüßt die Einführung der
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bei WhatsApp und weist darauf hin, dass
mit SecurePIM eine einfach bedienbare Verschlüsselungs-App für E-Mail
auf dem Smartphone bereitsteht. Vorausgegangen war die
Auseinandersetzung zwischen Apple und dem FBI. Die Verschlüsselung
des iPhones des San Bernardino-Attentäters wurde durch das FBI zwar
umgangen, Verschlüsselung bleibt dennoch ein Thema. Viele Experten
sehen jetzt durch die Aktion von WhatsApp den Zeitpunkt gekommen,
Verschlüsselung auf breiter Basis durchzusetzen.
"Die Initiative von WhatsApp ist ein starkes Signal vom
Marktführer. Eine Milliarde Menschen verschicken nun täglich
verschlüsselte WhatsApp-Nachrichten. Wir haben im Februar 2016 mit
SecurePIM eine einfach bedienbare E-Mail-Verschlüsselung auf dem
Smartphone eingeführt", erklärt Dr. Raoul-Thomas Herborg, CEO bei
Virtual Solution. "Auch unsere App kann prinzipiell von jedem genutzt
werden. Besonders wichtig ist uns aber, dass die Menschen jetzt ihre
sensiblen dienstlichen E-Mails sicher verschlüsseln können."
Denn gerade im geschäftlichen Bereich kommunizieren die Menschen
nicht über Messenger-Dienste, wie WhatsApp, sondern hauptsächlich
über E-Mails. Ausgerechnet bei den E-Mails ist es um die Sicherheit
besonders schlecht bestellt. So weist Aleks Gostev, Analyst beim
IT-Security-Anbieter Kaspersky Lab, darauf hin, dass E-Mails die
unsicherste Form der digitalen Kommunikation und das Haupteinfallstor
für Cyberangriffe sind [1].
SecurePIM: Das Smartphone mit einer deutschen App verschlüsseln
Sensible dienstliche E-Mails müssen daher geschützt werden. Hier
setzt die Verschlüsselungs-App SecurePIM von Virtual Solution an:
E-Mails werden in einem Daten-Container im mobilen Endgerät des
Senders verschlüsselt und so geschützt bis in den entsprechenden
gesicherten Daten-Container im mobilen Endgerät des Empfängers
gesendet. Erst dort werden die Daten wieder entschlüsselt. SecurePIM
ist die erste App von einem deutschen Anbieter zum sicheren,
verschlüsselten Austausch von E-Mails (End-to-End auf Mobile
Devices), die samt Zertifikat in wenigen Sekunden installiert werden
kann und keine vertraulichen Daten auf Drittservern ablegt. Im
Container können zudem weitere Daten verschlüsselt und selbst für das
Smartphone-Betriebssystem unzugänglich abgelegt werden.
Hintergrund: FBI-Affaire
Mindestens seit den Snowden-Enthüllungen vor drei Jahren ist
Verschlüsselung ein viel diskutiertes Thema. Richtig brisant wurde
das Thema jetzt mit dem Fall FBI vs. Apple, um die Entschlüsselung
des iPhones des San-Bernadino-Attentäters Syed Farook, der am 2.
Dezember 2015 bei einem Anschlag 14 Menschen getötet hatte. Dem FBI
ist es nun ohne die Hilfe Apples gelungen, das iPhone zu
entschlüsseln. Bislang kann das FBI aber offenbar nur ältere iPhones,
im aktuellen Fall ein iPhone 5C, entschlüsseln [2].
Hintergrund: verschlüsselt kommunizieren
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bedeutet, dass nur Sender und
Empfänger den Inhalt der Botschaft entziffern können, da sie den
Schlüssel zur Decodierung besitzen. Für Dritte, die eine Nachricht
abfangen, sind nur Sender und Empfänger zu erkennen. Einen Schlüssel
nachzumachen ist so gut wie unmöglich oder würde zumindest
Supercomputing-Kapazitäten erfordern [3]. Bei einer asymmetrischen
Verschlüsselung erzeugt jeder der Kommunikationspartner zwei
Schlüssel, einen privaten und einen öffentlichen Schlüssel. Der
private Schlüssel wird geheim gehalten, während der öffentliche
Schlüssel dem Kommunikationspartner zugänglich gemacht wird. Der
Kommunikationspartner sichert seine E-Mail mit diesem öffentlichen
Schlüssel. Die so gesicherte Nachricht kann nur mit dem zugehörigen
geheimen Schlüssel wieder entziffert werden [4].
Quellen:
[1] http://ots.de/B43Kl
[2] http://ots.de/iE2oC; http://ots.de/KPxhI; http://ots.de/4Rgvf
[3] http://ots.de/TuAYP
[4] http://ots.de/hN5Qn
Weitere Informationen zur Sicherheits-App SecurePIM sind hier
erhältlich: https://www.securepim.com/
Pressekontakt:
Ana Elena Heydock, ana.elena.heydock(at)virtual-solution.com,
Tel. +49 89 309057148