SOS-Kinderdörfer verurteilen Missbrauch von Kindern als Selbstmordattentäter in Nigeria
(ots) - Die Terrormiliz Boko Haram missbraucht immer mehr
Kinder als Selbstmordattentäter. Die Zahl ist im Vergleich zum
Vorjahr um das Elffache gestiegen: 44 Kinder wurden in den
vergangenen zwölf Monaten von der islamistischen Gruppe in den
afrikanischen Ländern Kamerun, Niger, Tschad und Nigeria
instrumentalisiert. Mittlerweile ist jeder fünfte
Selbstmordattentäter ein Kind. Drei Viertel davon sind Mädchen, die
bedroht und oft unter Drogen gesetzt werden, um sich im Dienste der
Terrororganisation in die Luft zu sprengen.
Der Nationaldirektor der SOS-Kinderdörfer in Nigeria, Eghosa
Erhumwunse, verurteilt die noch "nie dagewesene, feige und grausame
Nutzung von Kindern als lebende Bomben." Die Rekrutierung von
Minderjährigen als Selbstmordattentäter sei "illegal und das größte
Verbrechen, das die Menschheit je erlebt hat." Deshalb ruft
Erhumwunse nicht nur Nigeria, sondern die ganze Welt dazu auf, die
Stimme gegen "diese schockierendste Form der Verletzung von
Kinderrechten" zu erheben.
Pressekontakt:
Louay Yassin
Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-259
E-Mail: louay.yassin(at)sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de
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Datum: 15.04.2016 - 07:20 Uhr
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