WAZ: Das Fernsehen und die Milliarden
- Kommentar von Frank Preuß zur Rundfunkgebühr
(ots) - Mit der neuen Rundfunkgebühr nehmen wir nicht mehr
Geld ein, haben die Sender 2013 beteuert. Das Gegenteil ist richtig,
führt aber nicht zu Konsequenzen. Die zwei Extra-Milliarden liegen
zwar noch auf einem Sperrkonto, fließen aber ab 2017 mit in den Etat.
Und weil auch das bis 2020 mit 37,5 Beitragsmilliarden verfrühstückt
wird, drohen die Kostenprüfer der zuständigen Kommission für 2021
schon jetzt mit einem Monatsbeitrag von bis zu 19,40 Euro.
Nein, zwei Euro mehr mögen für den einzelnen kein Drama sein. Aber
die Gefräßigkeit des aufgeblähten öffentlich-rechtlichen
Sendeapparats mit Abteilungsleitern, Direktoren, drückenden
Pensionslasten, immer neuen Spartenkanälen und gemästetem
Internetauftritt bleibt ein fortwährendes Ärgernis. Ja, der WDR und
der Bayerische Rundfunk haben unter lautstarkem Ächzen mit dem Sparen
begonnen. Aber der Weg ist noch sehr lang.
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Datum: 13.04.2016 - 17:36 Uhr
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