(ots) -
Längst gehört Samuel Finzi zu den Stars der deutschen
Schauspiel-Szene, begeistert auf der Theaterbühne ebenso wie im
Fernsehen und im Kino - sein neuer Film "Fritz Lang" startet am 14.
April. Wie schwer sein Anfang in Deutschland war, davon erzählt der
50-Jährige in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift BRIGITTE (Heft 9,
EVT 13. April).
1989 verließ der gebürtige Bulgare seine Heimat - trotz seines
schon beachtlichen Ruhms als Schauspieler war ihm seine Heimat zu eng
geworden. Am 17. Dezember kam er am Flughafen Berlin-Schönefeld an,
und das erste, was er von Deutschland sah, waren Polizisten mit
Hunden, und er hörte diese laute Sprache, die er nur aus Kriegsfilmen
kannte, "dieses menschliche Gebell. Es klang nicht freundlich." Auch
sein erstes Theaterprojekt war schwer für ihn: "Ich sprach kaum
Deutsch, verstand kein Wort, konnte meinen Text auswendig, aber eher
so wie ein Außenstehender, das hat mich deprimiert", sagt er, "ich
war kurz davor abzuhauen."
Leben konnte er in der ersten Zeit nicht von seinem Beruf - um
Geld zu verdienen, machte er in einer Kreuzberger Kneipe Teller
sauber; er jobbte als Autowäscher, Pfleger in der Psychiatrie,
Tapezierer, Treppenreiniger. Dass er trotzdem nicht aufgegeben hat,
erklärt er so: "Wenn ich lange nicht auf der Bühne gestanden bin oder
gedreht habe, zwei Wochen also, dann werde ich unerträglich für meine
Umgebung." Und weiter: "Ich betrachte mich nicht als Schauspieler,
ich betrachte mich als Menschen, der keine andere Möglichkeit hat,
sich auszudrücken als zu spielen."
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