(ots) - In seinem neuen Film "Zweimal zweites Leben" (17.
April, 20.15 Uhr, ZDF) spielt Benno Fürmann einen Familienvater, der
sich in eine andere Frau verliebt - und das, während seine Ehefrau im
Koma liegt. In CLOSER (EVT 13.04) spricht der Schauspieler exklusiv
über die Schwierigkeit, sich zu binden, Treue und seine Meinung über
lebenserhaltene Maßnahmen. "Ich bin da sehr rigoros. Wenn die Ärzte
meinen, dass keine Besserung zu erwarten ist, möchte ich, dass die
Geräte abgeschaltet werden. Warum sollte man das Sterben künstlich in
die Länge ziehen? Das würde ich auch für die Menschen, denen ich
wichtig bin, nicht wollen. Sie sollten vom Leidensdruck erlöst werden
und ihr Leben leben."
In dem Film geht es auch um Treue. "Die Frage ist doch: Was ist
Treue und wo fängt sie an? Letztendlich geht es doch immer um die
Vereinbarung, die zwei Menschen miteinander haben." Auf die Frage, ob
man denn zwei Frauen lieben könne, antwortet der Schauspieler:
"Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Bedürfnisse. Ich
persönlich könnte mir nicht vorstellen, mit zwei oder drei Frauen
zusammenzuleben. Zwei Menschen sind schon kompliziert genug. Ich habe
in Beziehungen oft die glücklichsten Strecken, wenn beim Tanz
zwischen Nähe und Distanz die Distanz nicht zu kurz kommt.
Letztendlich geht es um gegenseitige Ehrlichkeit in Bezug auf die
Bedürfnisse."
Auch der richtige Partner spielt hierbei eine wichtige Rolle. Den
Einen zu finden, sei heutzutage aber nicht mehr so einfach.
"Vielleicht ist es schwerer in der heutigen Zeit, eine
Verbindlichkeit zu entwickeln. Man muss da schon sehr aufeinander
aufpassen. Heute läuft man sich mehr über den Weg, als dass man sich
trifft", so der Filmstar. Für ihn gäbe es daher auch nichts
Schöneres, als ältere Menschen glücklich zusammen zu sehen: "Sie
haben als Paar wahrscheinlich früher einfach weniger hinterfragt.
Heute versucht doch jeder, für sich herauszufinden, warum er
existiert und was seine Bestimmung ist. Das ist toll. Aber die
Kehrseite der Medaille ist dieser Selbstverwirklichungswahnsinn, der
in Einsamkeit und Beziehungsunfähigkeit mündet. Wir machen uns und
alles um uns herum immer austauschbarer."
Hinweis für Redaktionen:
Der vollständige Beitrag erscheint am 13.04.2016 in der aktuellen
Ausgabe von CLOSER (Nr. 16/2016). Auszüge sind bei Nennung der Quelle
CLOSER zur Veröffentlichung frei. Für Rückfragen wenden Sie sich
bitte an die Redaktion CLOSER, Tim Affeld, Telefon: 040/3019-17 61.
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