(ots) - Köln, 01.04.2016: Endlich im Free-TV: RTL NITRO
präsentiert erstmals die französische Antikriegs-Comedyserie "Lazy
Company", in der vier untaugliche US-Soldaten im Land der
Normanninnen alles auf den Kopf stellen. Die preisgekrönte Serie, die
am 01. April, 23.00 Uhr mit Doppelfolgen startet, ist ein absolutes
Muss für Fans des schwarzen Humors und der beißenden Satire. Worum
geht´s? Eine US-Kompanie, die zum D-Day (6. Juni 1944) nach
Frankreich an die Front geschickt wird, landet im Land der
Normanninnen. Ihr Auftrag: Das Lager einer rätselhaften
unterirdischen deutschen Basis zu finden und zu vernichten. Doch die
vier chaotischen Soldaten Henry (Antoine Lesimple), Niels (Alexandre
Philip), Chester (Alban Lenoir) und Slice (Benoît Moret) sind
vollkommen inkompetent und praktisch arbeitsunfähig - was ihnen
jedoch das ein oder andere Mal das Leben rettet. Für die "Lazy
Company" beginnt ein waghalsiges Abenteuer. Die schräge Comedyserie
hat die Würze von "Inglourious Basterds", "Kaamelott" und "Band of
Brothers". Neben Schauspieler Patrick Bach ist Comedian Oliver
Kalkofe in der Rolle des cholerischen Generals Paxton in der
deutschen Synchronfassung zu hören.
RTL NITRO hat exklusiv mit ihm über seine Synchronarbeit
gesprochen:
Was war der ausschlaggebende Punkt für Sie, der Rolle des Général
Paxton Ihre Stimme zu leihen?
Oliver Kalkofe: Ich hatte noch nie eine Rolle, in der ich zu 100%
nur brüllen musste! Das war eine wirkliche Herausforderung, immer aus
vollem Hals zu schreien und da aber noch eine genaue Betonung und den
nötigen Wahnsinn in die Stimme zu bekommen.
Was macht Spaß am Synchronisieren?
O.K.: Ich habe ja mit Radio-Comedy begonnen und musste damals
schon allein mit der Stimme immer wieder neue bekloppte Charaktere
erschaffen, da ist so eine Synchronisation fast wie eine Reise in die
Vergangenheit und macht mir immer wahnsinnig viel Spaß.
Ist es schwieriger, französisch zu synchronisieren als englisch?
O.K.: Ich finde schon, ja. Die Franzosen sprechen unglaublich
schnell und haben eine andere Form von Sprachrhythmus, das ist nicht
immer leicht, das adäquat ins deutsche zu transportieren.
Wie lange waren Sie heiser nach einer Folge?
O.K.: Am Abend konnte ich nur noch flüstern und mindestens einen
Tag lang konnte ich nur krächzen. Das machen keine menschlichen
Stimmbänder lange mit!
Wie haben Sie sich auf die Rolle des harten Générals vorbereitet?
O.K.: Ich habe meine Familie mehrere Wochen nur angeschrien und im
Wald Wildschweine in die Flucht gebrüllt.
Was mögen Sie an der Rolle denn besonders gern?
O.K.: Die cholerische permanente und grundlose Aggression, das ist
wie Louis de Funès in seinen besten Zeiten.
"Lazy Company" ist eine Art "Inglourious Basterds" in
Serienformat. Ist das auch Ihr Humor?
O.K.: Auf jeden Fall. Das ist auf jeden Fall eine Serie, die ich
auch privat mit größter Freude angeschaut hätte. Dass ich jetzt sogar
mitmachen durfte, macht es natürlich noch cooler!
Mögen Sie die Filme von Quentin Tarantino? Haben sie "The Hateful
Eight" gesehen?
O.K.: Ich bin ein großer Tarantino-Fan und habe THE HATEFUL EIGHT
gleich in der Pressevorführung gesehen, in der langen
Originalfassung. Es ist immer wieder großartig zu sehen, wie er es
schafft, mit derart vielen verschiedenen Genres und
Erwartungshaltungen zu jonglieren und dann doch etwas ganz Neues und
Einzigartiges daraus zu erschaffen. Unbedingt anschauen!
Zurück zu "Lazy Company". Wieviel schwarzen Humor verträgt der
Krieg?
O.K.: Im Grunde kann es gar nicht genug sein, es muss nur die
richtigen Ziele treffen. Humor ist immer ein wunderbarer und
wichtiger Weg, mit Schmerz umzugehen oder Ereignisse zu verarbeiten,
die man mit dem gesunden Menschenverstand nicht begreifen kann.
Außerdem ist es nur richtig, die Lächerlichkeit und Absurdität eines
Kriegs und der jeweiligen Anführer aufzuzeigen, damit wir in Zukunft
hoffentlich nie wieder die gleichen Fehler machen.
Was macht die Serie Ihrer Meinung nach aus?
O.K.: Sie ist schräg, witzig und dennoch spannend, clever und
konsequent in ihrer Art. Sicher nicht für jedermann, aber
unverwechselbar und für Fans des etwas schrägeren Humors ein
Volltreffer.
Welche Serien gehören zu ihren Favoriten?
O.K.: Mein All-Time-Favourite ist der Klassiker MIT SCHIRM, CHARME
UND MELONE mit Emma Peel, die Serie hat meine Jugend und mein Leben
geprägt. Sonst ist es ein ziemlich bunter Mix, da könnte ich
stundenlang Favoriten aufzählen: Doctor Who, Breaking Bad, 24,
Sherlock, Game of Thrones, The Walking Dead, Chuck, Arrow, The Flash,
Supernatural, Agents of Shield usw. Im Bereich Comedy unter anderem
The Office, Arrested Development, 30 Rock, Little Britain und
natürlich früher Monty Pythons Flying Circus.
Das komplette Interview und weitere Infos und Fotos zu "Lazy
Company" finden Sie unter https://kommunikation.rtlnitro.de
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Claus Richter
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