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Im Verlauf des syrischen Bürgerkrieges gab es eine Reihe von
Giftgasangriffen, besonders in der Region Ghuta östlich von Damaskus.
Die ZDFinfo-Dokumentation "Chemiewaffen - Europas Geschäft mit dem
Tod" nimmt diese Ereignisse zum Anlass, um der Frage nachzugehen: Wie
ist es Diktaturen weltweit möglich, Waffen zu kaufen, die von der
internationalen Gemeinschaft verboten sind?
ZDFinfo sendet die französische Produktion am Freitag, 18. März
2016, 11.15 Uhr, (weitere Sendetermine: Samstag, 19. März 2016, 7.45
Uhr, Freitag, 22. April 2016, 9.15 Uhr).
Der französische Autor Jean-Baptiste Renaud beleuchtet in seinem
Film auch die Aufstände in Bahrain im Arabischen Frühling vor fünf
Jahren. Amateurvideos zeigten damals, wie die Polizei in Bahrain
Gasgranaten in die Häuser warf. Der Film zeichnet nach, dass die
Chemikalien für diese Waffen aus Europa stammten.
Dutzende Menschen sollen aufgrund dieser Gasgranaten in Bahrain
gestorben sein - eine kleine Zahl im Vergleich zu den 1400 Syrern,
die an einem einzigen Tag mit Sarin-Gas getötet wurden. Aber beide
Angriffe haben eines gemeinsam: Die Spur der Lieferanten der für die
Herstellung des Giftgases notwendigen Chemikalien lässt sich bis nach
Europa zurückverfolgen.
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