(ots) - GWA Agenturen erzielten im letzten Jahr
6,5 Prozent mehr Umsatz als noch 2014. Dieses Ergebnis übertraf die
im Herbstmonitor prognostizierten Umsatzzuwächse für 2015, die die
Agenturen auf 5,8 Prozent geschätzt hatten. Das ist eines der
Ergebnisse des aktuellen Frühjahrsmonitors, mit denen der
Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA die Geschäftsentwicklung
seiner Mitglieder erhebt.
Die Höhe des Umsatzwachstums hängt unter anderem von der Größe
einer Agentur und von dem Kundenportfolio ab. Vor allem größere
Agenturen konnten die Umsatzsteigerungen realisieren, während diese
bei kleinen Agenturen geringer ausfielen. Mit Blick auf die
Kundenbranchen erzielten vor allem die Agenturen die größten
Umsatzzuwächse (in Höhe von 7,2 Prozent), die Kunden aus dem
Automobilbereich haben. Bei Agenturen mit Kunden im Nahrungs- und
Genussmittelsektor lag das Umsatzplus im Vergleich dazu bei 4,72
Prozent. Zugenommen haben im Agenturgeschäft die erfolgsabhängigen
Vertragskomponenten. Der Anteil der Agenturen, die keine
Erfolgsprämie mit ihren Kunden vereinbart haben, sank von 59 Prozent
2014 auf 56 Prozent 2015.
Deutlich verhaltener sind die Prognosen der GWA Agenturen für
2016, die sie im Vergleich zur letzten Erhebung im Herbstmonitor 2015
noch einmal nach unten korrigierten. Nur noch 62 Prozent der
befragten Agenturen gehen 2016 von einer Umsatzsteigerung aus,
während 16 Prozent mit einem Umsatzrückgang rechnen.
Ein rückläufiger Optimismus seit Jahresanfang 2016 zeigt auch die
Auswertung des europäischen Geschäftsklimaindexes für die deutsche
Werbebranche, die erstmalig Teil des GWA Frühjahrsmonitors ist. Die
Daten der EU Kommission zeigen außerdem, dass die hiesigen Agenturen
die Geschäftsentwicklung grundsätzlich positiver einschätzen als ihre
europäischen Kollegen. Während sich der gesamteuropäische Werbemarkt
mit Blick auf die Geschäftsentwicklung, Nachfrage und Arbeitsmarkt
seit Jahresanfang 2015 erholt, verzeichnete die deutsche Werbebranche
in den letzten vier Monaten einen geringeren Optimismus bei
Geschäftsentwicklung und Nachfrage.
Bei der Automobilbranche - eine der wichtigsten Kundenbranchen
hiesiger Agenturen -zeichnet der europäische Geschäftsklimaindex ein
düsteres Bild. Die deutsche Automobilbranche beobachtete zuletzt eine
sinkende Produktion und sieht auch für die kommenden Monate keine
Besserung.
Der GWA Frühjahrsmonitor 2016 entstand in Kooperation mit Ernst &
Young.
Die Ergebnisse des GWA Frühjahrsmonitor 2016 finden Sie unter:
http://bit.ly/1Rh7UTc
Pressekontakt:
Simone Reifenberger
Tel.: 069/256008-29
E-Mail: simone.reifenberger(at)gwa.de
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