(ots) - Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. 
(VPRT) sieht sich durch die von dem Marktforschungsunternehmen GfK 
für 2015 ermittelten Verkaufszahlen digitaler Radiogeräte, 
Internetradios und Soundsysteme in Deutschland in seinen wesentlichen
Positionen und Forderungen zum Digitalradio bestätigt. Klaus Schunk, 
Vorsitzender des Fachbereichs Radio und Audiodienste im VPRT: "Die 
Zahlen belegen eindeutig unseren Ansatz: Digitales Radio ist schon 
heute Multichannel und nutzt viele Wege. Die prozentual größte 
marktgetriebene Wachstumsrate liegt beim Verkauf von Audiosystemen 
wie vernetzten Lautsprecherboxen oder Multiroom-Geräten. Die meisten 
dieser Geräte werden auch für die IP-basierte Wiedergabe von Radio- 
und Audioinhalten aus unterschiedlichen digitalen Quellen genutzt. 
Die Zahlen zeigen eindrucksvoll, dass DAB+ nur ein Empfangsweg von 
vielen ist und unterstreichen zudem die nach wie vor ungebrochen hohe
Bedeutung des UKW-Empfangs."
   Die Daten bekräftigen aus Sicht des VPRT zudem, dass der 
Verfügbarkeit und Auffindbarkeit von Radioprogrammen auf allen 
mobilen Endgeräten, auf denen Audionutzung stattfindet, eine 
entscheidende Bedeutung zukommt. Die zentrale Listung der 
verschiedenen Webradioangebote auf den jeweiligen Geräten erfolgt 
durch internationale Aggregatoren. Sie können vollkommen frei über 
das "Ob" und "Wie" der Abbildung entscheiden. Klaus Schunk: "Die 
GfK-Zahlen zeigen, dass dieses Thema bei der Weiterentwicklung der 
Plattform- und Intermediärregulierung durch die 
Bund-Länder-Kommission höchste Priorität haben muss."
   Überblick Verkaufszahlen (GfK):
   Anlässlich der vom 13. bis 15. März 2016 in Paris stattfindenden 
Radiodays Europe hat der VPRT heute die aktuellen Verkaufszahlen 
digitaler Radiogeräte, Internetradios und Soundsysteme in Deutschland
veröffentlicht. Die Zahlen im Überblick:
   - Verkaufte UKW-Empfangsgeräte: 6,27 Mio. (Wachstum gegenüber dem 
     Vorjahr: +0,2 Prozent). Diese Zahl umfasst sowohl UKW-only als 
     auch Geräte, die neben einem UKW-Tuner auch eine Internetradio- 
     oder DAB+-Funktion haben.
   - Verkaufte Internetradios: 1,02 Mio. (Wachstum gegenüber Vorjahr:
     +22%)
   - Verkaufte Digitalradios: 950.000 Digitalradios (Wachstum 
     gegenüber Vorjahr: +32%)
   - Verkaufte Bluetooth-Lautsprecher: 2,89 Mio. (Wachstum gegenüber 
     Vorjahr: +66%)
   - Verkaufte Multiroom-Geräte: 630.000 (Wachstum gegenüber Vorjahr:
     +50%)
   Alle Zahlen der GfK, eines der größten Marktforschungsunternehmen 
weltweit, beziehen sich auf den deutschen Gesamtmarkt im Jahr 2015, 
d. h. alle Verkäufe an Privatpersonen unabhängig von dem 
Verkaufskanal. Die Zahl für Internetradios beinhaltet portable 
Radios, Radiowecker, Radiorekorder, Hifi-Anlagen, Tuner und Receiver 
(als Hifi-Einzelkomponente) mit Internetradio-Funktion. Die Zahl für 
Digitalradio beinhaltet Portable Radios, Radiowecker, Radiorekorder, 
Hifi-Anlagen, Tuner, Receiver (als Hifi-Einzelkomponente) und 
Autoradios im Nachrüstmarkt mit Digitalradio (DAB+). Unter 
Bluetooth-Lautsprecher fallen Lautsprecher mit 
Bluetooth-Funktionalität als einzige Soundquelle, d. h. ohne 
CD-Spieler, Radioempfangsfunktion o. ä., Die Zahl der 
Multiroom-Geräte beinhaltet alle Geräte, die ausschließlich als 
Multiroom-Geräte verwendet werden können, das umfasst nicht nur 
Lautsprecher, sondern z. B. auch Bridges u.a.m.
   Eine Grafik zu den Verkaufszahlen von Radio- und Audiogeräten in 
Deutschland in 2015 finden Sie hier: http://ots.de/BIk2N
   Aktuelle Informationen zur Entwicklung des gesamten Consumer 
Electronics-Marktes inklusive weiterer audiovisueller Gerätesegmente 
finden Sie hier: http://ots.de/d856B
   Weitere Daten und Fakten zur Nutzung und Marktentwicklung von 
Radio in Deutschland sowie im internationalen Vergleich finden Sie 
hier: http://www.vprt.de/worldradioday?c=1
   Über den VPRT: 
   Der VPRT ist die Interessenvertretung der privaten Rundfunk- und 
Telemedienunternehmen. Mit ihren TV-, Radio-, Online- und 
Mobileangeboten bereichern seine rund 140 Mitglieder Deutschlands 
Medienlandschaft durch Vielfalt, Kreativität und Innovation. Damit 
das auch in der digitalen Welt so bleibt, müssen die regulatorischen,
technologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen. Als 
Wirtschaftsverband unterstützen wir unsere Unternehmen im Dialog mit 
Politik und Marktpartnern beim Erreichen dieses Ziels - national und 
auf EU-Ebene.
Für Rückfragen:
Pressesprecher
Hartmut Schultz, Hartmut Schultz Kommunikation GmbH,
Tel.:  030/39880-101, 
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