PresseKat - Vom Abiturienten zum Globetrotter / Welcher Auslandsaufenthalt passt zu wem? (FOTO)

Vom Abiturienten zum Globetrotter / Welcher Auslandsaufenthalt passt zu wem? (FOTO)

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(ots) -
Alle Jahre wieder - das Abitur steht vor der Tür und damit für
viele die große weite Welt. Immer mehr Schüler nutzen die Zeit nach
dem Abi für einen Auslandsaufenthalt. Doch wohin soll es gehen und zu
welchem Zweck? Hilfe leisten oder doch lieber Uniluft schnuppern?
Erste Berufserfahrung sammeln oder Sprachkenntnisse ausbauen? Gut
ist es, sich zunächst klar zu machen, was den Antrieb gibt. Die
Ansätze sind unterschiedlich, breit das Angebot. Julia Kirn, Expertin
für Arbeitseinsätze und Praktika im Ausland bei den Carl Duisberg
Centren, gibt eine Orientierung:

Gutes tun im Ausland

Steht der Wunsch nach sozialem Engagement im Vordergrund, bieten
sich sogenannte Freiwilligendienste an. Projekte gibt es im sozialen
oder ökologischen Bereich und im Tierschutz. Hier unterscheidet man
finanziell geförderte und nicht geförderte Freiwilligeneinsätze. Die
geförderten Programme - oft Freiwilliges Soziales Jahr genannt -
dauern in der Regel sechs bis zwölf Monate und schonen den
Geldbeutel. Flexibilität bei Einsatzort und Projekt sind gefragt
sowie eine sehr frühzeitige Planung mindestens ein Jahr im Voraus.
Wer für 2016 einen Freiwilligeneinsatz plant, kann sich jetzt noch
über einen privaten Anbieter für Einsätze in nicht-geförderte
Projekte vermitteln lassen. Einsatzort, Projekt und Abreisedatum sind
hier frei wählbar. Die Aufenthaltszeit liegt in der Regel bei zwei
bis zwölf Wochen, je nach Laufzeit des Visums. Mit einer Vorlaufzeit
von circa drei Monaten sind Aufenthalte hier auch kurzfristig
möglich. Helfer zahlen eine Vermittlungsgebühr an die deutsche
Organisation sowie Anreise, Kost und Logis. Denn die Projekte vor Ort
erhalten keine Förderung und können somit die Kosten für die
Volontäre nicht selbst tragen. Interessante Projekte warten weltweit
auf engagierte Helfer: Die Spanne reicht vom Grundschulunterricht in




Indien über Schildkrötenschutz auf Sri Lanka bis hin zu
Umweltschutzaktivitäten in Nordamerika und in neuseeländischen
Nationalparks. Beliebtes Reiseziel ist Südafrika. Exotik und die
englische Landessprache sind für viele eine gute Kombi.

Auf Schnupperkurs im Berufsalltag

Schüler, die den Berufsalltag kennenlernen und auch ihre
Sprachkenntnisse verbessern möchten, planen am besten ein
Arbeitspraktikum im Ausland. Für volljährige Schulabgänger ist dies
auch ohne Vorkenntnisse möglich. Flexibilität ist aber gefragt:
Bewerber geben in der Regel beim deutschen Vermittler mehrere
Wahlbereiche an, von denen einer umgesetzt wird. Im Bereich Medizin,
Forschung und Wissenschaft gibt es keine Praktika. Langzeitpraktika
empfehlen sich im europäischen Ausland, Praktika in Übersee wie etwa
Australien oder Neuseeland eignen sich für Aufenthalte von vier bis
zwölf Wochen. Neben beliebten Ländern wie England oder Irland bieten
sich auch Reiseziele wie etwa China an, die sich ebenfalls gut im
Lebenslauf machen. In London und Dublin können bereits 17-Jährige ein
Praktikum im Bereich Office Administration absolvieren.

Uni auf Probe

Abiturienten, die bereits über fortgeschrittene Englischkenntnisse
verfügen und ihre berufliche Zukunft in Wirtschaft und Business
Management sehen, können ein fachliches Kurzstudium in Kanada
belegen. Sie erhalten so einen wertvollen Einblick in die gewünschte
Studienrichtung. Kurzstudiengänge dauern in der Regel zwischen vier
und 36 Wochen und schließen mit einem entsprechenden Diplom oder
Zertifikat ab. Ideal ist die Kombination aus Kurzstudium und
unmittelbar folgendem Praktikum. Der Einstieg ist in der Regel
monatlich möglich. Für die Kombi mit einem Praktikum oder ab einer
Aufenthaltsdauer von 24 Wochen ist anstelle eines Touristenvisums ein
Studentenvisum erforderlich.

Jobben und Reisen für Abenteurer

Für die Abenteuerlustigen und besonders Selbständigen unter den
Abiturienten ist nach wie vor das Working Holiday Visum für
Australien, Neuseeland oder Kanada die Empfehlung. Es ermöglicht
jungen Menschen ab 18 Jahren, bis zu einem Jahr in diesen Ländern zu
verbringen und vor Ort auch Geld zu verdienen. Die Teilnehmer sind
flexibel und wechseln ganz nach Lust und Laune Aufenthaltsort und
Job. Arbeitsmöglichkeiten finden sich vor allem in den Bereichen
Gastronomie, Tourismus, Einzelhandel und Landwirtschaft. So lässt
sich auch eine längere Reise mit geringeren finanziellen Mitteln
planen. Wenig erfreulich für alle, die 2016 nach Kanada möchten: Das
Working Holiday Visum wird seit Jahresanfang nur noch in begrenzter
Anzahl verlost - schlechte Voraussetzung für eine sichere Planung.
Für alle Down Under Fans empfiehlt sich mittlerweile Neuseeland, da
Australien vielerorts überlaufen ist. Auch in Neuseeland hat man sich
auf die Arbeitsuchenden eingestellt - landschaftlich steht es
Australien in nichts nach. Weiterer Vorteil: Das Visum ist günstiger.
Während man für Australien circa 300 Euro zahlt, ist es für
Neuseeland nur die Hälfte.

Schwerpunkt Land und Leute

Wer noch nicht auf eigene Faust losziehen möchte oder für
Arbeitsaufenthalte oder Praktika noch zu jung ist, kann mit dem
deutschen Schulabschluss in der Tasche im Ausland auch noch in die
Schuluniform schlüpfen. Ohne Notenstress oder den Blick auf die
Rückkehr ins deutsche Schulsystem besteht auch nach dem Abi die
Möglichkeit eines High School Aufenthalts. In keinem Programm können
Schüler besser in Land, Sprache und Kultur einzutauchen. Sie leben in
Gastfamilien, haben einen geregelten Schulalltag und Zeit, sich auf
ihre weitere Zukunft vorzubereiten. Motivation für die "Schule nach
der Schule" kann auch die Vorbereitung auf Universität und Beruf
sein. Denn sogar Fächer wie Business, Videoproduktion, Schreinern
oder Design stehen zur Auswahl. Gastfamilien- oder Internatsprogramme
für Abiturienten gibt es in Neuseeland, Australien, Nordamerika oder
Großbritannien. Anspruchsvolle Kurse, die auch der Univorbereitung
dienen, kennzeichnen das Post Graduate Year, das in Verbindung mit
einem Internatsaufenthalt an Schulen in den USA und Kanada möglich
ist.

Sprachkenntnisse ausbauen

Wer vor allem seine Sprachkenntnisse systematisch ausbauen oder
auffrischen möchte, sollte über einen Langzeitsprachkurs nachdenken.
Die direkte Anwendung der Fremdsprache im Alltag tut ihr übriges: sei
es im Gespräch mit der möglichen Gastfamilie, beim Bummel durch die
City oder am Strand mit Einheimischen - das Gelernte wird gleich
erprobt und gefestigt. Und wer am Ende seines Aufenthalts eine
Prüfung ablegt, kann ein international anerkanntes Sprachzertifikat
wie etwa IELTS oder TOEFL mit nach Hause nehmen. Sprachzertifikate
sind eine gute Referenz für den Lebenslauf und Voraussetzung für
viele internationale Studiengänge. Generell bietet es sich an, auch
vor Auslandspraktika oder Freiwilligeneinsätzen einen Sprachkurs
vorwegzuschalten. Er erleichtert das Ankommen im Gastland, sichert
erste Kontakt und aktiviert die Sprachkenntnisse.

Rechtzeitige Planung ist für alle Programme notwendig: die
Anmeldung sollte mindestens drei Monate, beim High School Aufenthalt
sechs Monate vor Reisebeginn erfolgen. Weitere Informationen: Carl
Duisberg Centren, Hansaring 49-51, 50670 Köln, Tel.: 0221/16 26-315,
E-Mail: julia.kirn(at)cdc.de,
www.carl-duisberg-auslandspraktikum.de/nachdemabi

Weitere Presseinformationen und -fotos finden Sie unter:
http://www.cdc.de/index.php?id=38



Pressekontakt:
Carl Duisberg Centren
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Anja Thiede
Hansaring 49-51, 50670 Köln
Tel. 0221/1626-261, Fax: 0221/1626-161
E-Mail: anja.thiede(at)cdc.de
Internet: http://www.cdc.de/index.php?id=175
Xing: www.xing.com/profile/Anja_Thiede2


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Datum: 09.03.2016 - 09:30 Uhr
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