(ots) - Die japanische Kuratorin Yuko Hasegawa hat 16
KünstlerInnen - größtenteils in den 1980-er Jahren geboren - aus dem
asiatischen und arabischen Raum eingeladen, im ZKM | Karlsruhe neue
sensorische Erfahrungsbereiche zu erkunden: Unsere datenbasierte
Umwelt ändert die Beziehungen zwischen Materie, Information und
unserer eigenen Körperlichkeit. Animistische Weltanschauungen, die
sich im Zuge der westlichen Moderne herausgebildet haben, erfahren
gerade in nicht-westlichen Ländern eine Neubewertung.
Die uns umgebende Infosphäre macht neue Formen des Empfindens
notwendig. Das können KünstlerInnen leisten, die Digitalität und
Körperlichkeit miteinander verschmelzen - dabei steht nicht das
Subjekt wie im westlichen Denken im Zentrum. Digitalität und
Körperlichkeit intra-agieren wie das die Apple Watch deutlich macht:
Das Gerät integriert Biorhythmen von Menschen und Objekten.
KünstlerInnen wie die Japanerin Sputniko!, die durch ihre viralen
Youtube-Videos bekannt wurde, untersuchen alternative sensorische
Bereiche, indem sie die menschliche Perspektive z.B. mit der von
Robotern überschneiden.
Die Ausstellung "New Sensorium" nähert sich einem neuen Ökosystem
der Medien und des Materiellen: Die Trennung von Subjekt und Objekt
wird aufgehoben, indem Phänomene künstlerisch-intuitiv betrachtet und
Denken und Handeln ganzheitlich zusammengeführt werden. Die
Ausstellung wird von der Kulturstiftung des Bundes gefördert.
Die Pressekonferenz findet am Donnerstag, 3. März um 11 Uhr im ZKM
| Karlsruhe statt.
Pressekontakt:
Dominika Szope M.A.
Leitung | Head of Department
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Public Relations
Regina Hock M.A.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Public Relations
ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe
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Tel +49-(0)721-8100-1220/-1821, Fax +49-(0)721-8100-1139
E-Mail: dominika.szope(at)zkm.de
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