PresseKat - FIFA-Wahl 2016 und die WM-Vergabe 2006: Fedor Radmann und Andreas Abold im "ZDFzoom"-Inter

FIFA-Wahl 2016 und die WM-Vergabe 2006: Fedor Radmann und Andreas Abold im "ZDFzoom"-Interviewüber Bestechungsvorwürfe und mehr (FOTO)

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(ots) -
In einer Woche steht die Wahl des neuen FIFA-Präsidenten an - aber
der Fußball-Weltverband steht nicht nur deshalb unter Druck: Die
Justiz ermittelt weiter wegen Korruption bei WM-Vergaben. André Marty
von der Schweizer Bundesstaatsanwaltschaft deutet im Interview für
die "ZDFzoom"-Doku "FIFA - Das Foulspiel der Mächtigen" weitere
Aktionen an: "Ich schließe nicht aus, dass es in diesen verschiedenen
Strafverfahren noch zu Überraschungen kommt." Viele
FIFA-Kongressteilnehmer dürften deshalb mit einem mulmigen Gefühl
nach Zürich reisen, um den Nachfolger von Präsident Sepp Blatter zu
wählen. Für die "ZDFzoom"-Doku, die am Mittwoch, 24. Februar 2016,
23.05 Uhr, im ZDF zu sehen ist, äußern sich Fedor Radmann und Andreas
Abold, die beide im WM-Organisationskomitee von 2006 aktiv waren
sowie zuletzt als Berater für die australische WM-Bewerbung für 2022.

Die australische Whistleblowerin Bonita Mersiades erhebt schwere
Vorwürfe gegen Fedor Radmann und Andreas Abold mit Blick auf deren
Tätigkeit für die WM-Bewerbung Australiens: "Sie haben insgesamt rund
14 Millionen Dollar bekommen. Das war die Summe für alle Arbeiten,
die sie für uns gemacht haben, wie das Bild-Buch und die
Abschlusspräsentation. Aber das hat keine 14 Millionen gekostet.
Entweder sie haben viel mehr ausgegeben, als vorher festgelegt war,
oder sie haben die Gelder verwaltet."

Im ZDF-Interview weist Andreas Abold das zurück: "Die 14 Millionen
sind mir auch nur durch die Medien bekannt und es entzieht sich
meiner Kenntnis, wie dieser Final-Report auf diese Summe kommt. Ich
kann es mir nicht erklären und ehrlich gesagt suche ich auch keine
Erklärung für Angaben, die mir nicht bekannt sind."

Zusammen mit Franz Beckenbauer holten die beiden Sport-Berater die
WM 2006 nach Deutschland. Auf die Interviewfrage von ZDF-Reporter




Markus Harm, ob die WM 2006 gekauft war, widerspricht Fedor Radmann:
"Hundert Prozent nicht. Außer das wäre an mir vorbeigegangen. Aber
dann müsste ich mich schämen. Nein, das kann ich definitiv sagen,
dass diese WM sauber nach Deutschland kam."

Dass man sich auf die Gepflogenheiten im System FIFA dennoch habe
einlassen müssen, daraus macht auch Radmann keinen Hehl: "Wir haben
mit allen gesprochen. Und wenn heute so gescheite Totalaufklärer,
Lückenlosaufklärer daher reden, die haben davon keine Ahnung." Dass
dem ehemaligen FIFA-Vizepräsidenten Jack Warner kurz vor der
Abstimmung über den Vergabeort für die WM 2006 von Beckenbauer und
Radmann ein Vertrag angeboten wurde, der Warner viel Geld gebracht
hätte, ist für Radmann keine Bestechung: "Er kam ja nicht zum Tragen.
Er wurde nie rechtsgültig unterschrieben. Es sind immer wieder wir
Deutschen, die da so ganz besonders klug sind. Er war
FIFA-Vizepräsident und unheimlich einflussreich." Weitere derartige
Verträge habe es nicht gegeben, erklärt Fedor Radmann gegenüber
"ZDFzoom".

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Datum: 19.02.2016 - 15:38 Uhr
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