PresseKat - Jugend ungeschminkt - Gutes Aussehen gegen den Kontrollverlust

Jugend ungeschminkt - Gutes Aussehen gegen den Kontrollverlust

ID: 1322060

(ots) - Der Industrieverband Körperpflege- und
Waschmittel e. V. veröffentlicht die Jugend-Studie "Jugend
ungeschminkt" - Selbstbild und Selbstwert von Jugendlichen,
durchgeführt von rheingold salon.

Die erste tiefenpsychologisch-repräsentative Studie zum
Erwachsenwerden zeigt: Die Jugendlichen ringen heute nicht allein mit
Unsicherheiten aufgrund von ungewohnten Gefühlsschwankungen und
aufkeimender Sexualität. Auch auf gesellschaftlicher und familiärer
Ebene erleben sie eine Art Kontrollverlust. Hineingeboren sind sie in
eine krisenhafte Zeit, die ihnen wenig Halt gibt. Im
persönlich-familiären Bereich kämpfen sie oftmals mit Extremen: 28
Prozent der Jugendlichen kommen aus sehr brüchigen Verhältnissen.
Doppel- oder Dreifach-Patchwork, Umzüge sowie Schulwechsel sorgen für
ein Gefühl ständiger Haltlosigkeit. 71 Prozent hingegen schildern
eher überbehütete Verhältnisse. Ihnen wird alles zugetraut - und sie
selbst trauen sich ebenfalls (zu-) viel zu. Auch ihre
"Größenphantasien" führen zu einem Gefühl der Haltlosigkeit. Wie geht
die Jugend zwischen Sozialhilfe und Nobelpreis mit diesen
Unsicherheiten um? Dies war ein weiterer Schwerpunkt der Studie.

Es wundert nicht, dass die jungen Menschen sich ganz generell nach
Sicherheit sehnen, 77 Prozent tun dies. 83 Prozent sehnen sich nach
einer stabilen Familie und für 52 Prozent sind Freundschaften
generell wichtiger als "Dates" und Liebesbeziehungen - denn das
Verliebtsein selbst wird als weiterer Kontrollverlust erlebt.

Das Gefühl, die Kontrolle wiederzuerlangen, stärkt hingegen das
eigene Selbstwertgefühl. 85 Prozent der Jugendlichen bearbeiten daher
vor allem ihr Äußeres, um sich wieder sicherer zu fühlen. "Keine
Generation zuvor hat sich so stark mit der Bearbeitung der Oberfläche
beschäftigt wie die heutige", erklärt Ines Imdahl, Studienleiterin




und Geschäftsführerin von rheingold salon. "Ein attraktives,
gepflegtes Äußeres ist eine der wenigen Möglichkeiten für
Jugendliche, ein Gefühl von Halt und Kontrolle in ihrem Leben zu
entwickeln."

Fettige Haare, Schweißgeruch und Pickel sind den Jugendlichen
extrem peinlich. Denn sie sind der körperliche Ausdruck für einen
gefühlten Kontrollverlust. Das "Ins-Schwitzen-geraten" oder
"Heiß-werden" steht auch sinnbildlich für die ebenfalls als peinlich
erlebte erste sexuelle Regung. Hier wollen sie die Kontrolle
zurückgewinnen. Und sie haben das Gefühl, dass ihnen dies mit Hilfe
von kosmetischen Produkten auch gelingen kann.

Kosmetische Produkte sind daher fester Bestandteil täglicher
Schönheits- und Pflegeroutine. Der tägliche Einsatz von Shampoo (61
Prozent) und Deo (83 Prozent) ist für sie genauso selbstverständlich,
wie für viele Mädchen Mascara ein unverzichtbarer Begleiter ist. 59
Prozent benutzen täglich oder sogar mehrmals täglich Wimperntusche.

Jugendliche beurteilen aber auch andere Jugendliche nach ihrem
Aussehen: 60 Prozent glauben, dass man am Äußeren ablesen kann, um
welchen Menschen es sich handelt. So wichtig schätzen die
Jugendlichen Gepflegt-Sein ein, dass sie es nicht nur als Ausdruck
ihrer eigenen Werte und ihres Selbstwertes verstehen, sondern sogar
prüfen, ob andere diese Werte teilen.

Birgit Huber, Bereichsleiterin Schönheitspflege beim IKW: "Wir
haben diese Studie durchgeführt, um hinter die Kulissen der Pubertät
zu blicken. Für uns war wichtig zu erfahren, was die Jugend bewegt
und wie die Pflege des Äußeren die Selbstwahrnehmung prägt. Besonders
aufschlussreich ist für uns, dass ein überwiegender Teil der
Jugendlichen Schönheitspflege nutzt, um sich wohler und sicherer zu
fühlen."

Im Rahmen der qualitativen Befragung wurden Gruppendiskussionen
und Einzel- Tiefeninterviews mit insgesamt 38 Jugendlichen und jungen
Erwachsenen im Alter von 14-21 Jahren durchgeführt. Für die
repräsentative quantitative Befragung wurden 1.012 Jugendliche und
junge Erwachsene im Alter von 14-21 Jahren interviewt.

Hinweis an die Redaktionen:

Die Studienergebnisse werden am 17. Februar in Frankfurt, am 18.
Februar in Hamburg und am 19. Februar in München präsentiert. Der
Webcast der Präsentation und weitere interessante Fakten wie
Interviews mit Birgit Huber, Bereichsleiterin Schönheitspflege im
IKW, Ines Imdahl, Geschäftsführerin rheingold salon, und jungen
Erwachsenen stehen für Sie auf der Seite www.ikw-jugendstudie.org
bereit.

Über den IKW

Der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e. V. mit Sitz
in Frankfurt am Main wurde 1968 gegründet. Er vertritt auf nationaler
und europäischer Ebene die Interessen von mehr als 400 Unternehmen
aus den Bereichen Schönheits- und Haushaltspflege. Mit einem Umsatz
von fast 18 Milliarden Euro decken die Mitgliedsunternehmen ca. 95
Prozent des Marktes ab und beschäftigen ca. 500.000 Arbeitnehmer.

Der IKW ist bei wissenschaftlichen, regulatorischen oder
wirtschaftlichen Themen Ansprechpartner für seine Mitgliedsfirmen,
Ministerien, Behörden, Verbraucher, Institutionen und Verbände sowie
für die Medien. Fachkundig beantworten die Experten der
Kompetenzpartner Schönheitspflege und Haushaltspflege im IKW Fragen
zu Haut- und Haarpflege, Schönheit und Selbstwert sowie Hygiene und
Reinigung. Mehr Informationen erhalten Sie unter www.ikw.org

Über rheingold salon

Der rheingold salon kombiniert langjährige tiefenpsychologische
Expertise aus Moderation, Projekt- und Prozessbegleitung, Research
und Marketing zu einem eigenen Angebot im Markt. Der rheingold salon
positioniert sich dabei "zwischen" den klassischen Angeboten aus
Unternehmensberatung und Marktforschung.

Neben unserer klassischen, tiefenpsychologischen und
morphologischen Marktforschung bieten wir vor allem Strategien und
strategische Beratung in den Bereichen Marketing, Markenführung und
-entwicklung, Public Relations, Unternehmensausrichtung und
unternehmensinterne Prozesse, Kommunikations- und Konzeptentwicklung,
Innovationsprozesse sowie Teambuilding an.

All unsere Beratung ist 'research insight' - basiert auf
Marktforschung und Erkenntnissen, die wir im Laufe von über zwei
Jahrzehnten hierzu sammeln konnten. Die Basis der Arbeit bildet dabei
die morphologische Markt- und Medienforschung, die an der Universität
Köln entwickelt wurde. Zu den Kunden des salon zählen die
bekanntesten Adressen der deutschen und internationalen Wirtschaft.

www.rheingold-salon.de
www.facebook.com/rheingold.salon.



Pressekontakt:
Karen Kumposcht
Public Relations/Public Affairs Managerin
Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e. V.
The German Cosmetic, Toiletry, Perfumery and Detergent Association
Mainzer Landstraße 55, 60329 Frankfurt am Main
T +49.69.2556-1331 / F +49.69.237631 kkumposcht(at)ikw.org / www.ikw.org


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Datum: 17.02.2016 - 12:32 Uhr
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