Jährliche Prüfung bei Lastenaufzug vorgeschrieben / Geschlossener Fahrkorb ideal / Kabinentüren erst seit 1999 bei Neuanlagen Pflicht / Immer noch 60 Prozent Lastenaufzüge ohne Innentüren unterwegs / Vorsicht bei Umnutzung von Gebäuden
(PresseBox) - Aufzüge gehören heutzutage und hierzulande zu den sichersten Beförderungsmitteln. Vorausgesetzt, sie werden regelmäßig gewartet, geprüft und verfügen über eine Kabinentür. Bei Lastenaufzügen, die neben Gütern auch autorisierte Beschäftigte eines Gewerbebetriebs transportieren dürfen, sind Kabinentüren aber keine Selbstverständlichkeit. Allein TÜV Rheinland prüft jährlich 17.700 Lastenaufzüge in ganz Deutschland.
Innentür senkt Verletzungsrisiko
Erst seit Einführung der europäischen Aufzugrichtlinie im Jahr 1999 sind bei den Anlagen, die seitdem in Betrieb genommen wurden, Innentüren vorgeschrieben. Konsequenz: Noch immer verrichten in Deutschland rund 60 Prozent aller Lastenlifte ihren Dienst ohne diesen Sicherheitsgaranten. ?Die Tür verhindert, dass beim Transport von größeren Gegenständen mitfahrende Personen versehentlich zwischen Transportgut und Schachtwand eingequetscht werden oder infolge von Unebenheiten hängen bleiben?, so TÜV Rheinland-Fachmann Dirk Laenger. Im schlechtesten Fall kann es da zu Schürfwunden, Brüchen oder Quetschungen kommen. Unsichtbare Lichtgitter mit automatischer Notfallbremse mindern diese Unfallgefahren.
Vom Lasten- zum Personenaufzug
Die jährliche Betriebsprüfung beugt zusätzlich Sicherheitsrisiken vor: Jeder Aufzug in Deutschland wird einmal jährlich inspiziert. Dazu gehört beispielsweise auch das 32 Tonnen schwere, 125 Kubikmeter große Exemplar im Kölner Schauspielhaus, das derzeit noch saniert wird ? ein topmoderner und sicherheitstechnisch vorbildlicher Koloss. Was Aufzugexperten wie Dirk Laenger bei der Überprüfung solcher Anlagen besonders im Blick haben, sind ungesicherte Konstruktionen. Dies gilt vor allem dann, wenn Industriegebäude (zeitweise) umgenutzt werden. Möglicherweise wir aus einer Lagerhalle eine Flüchtlingsunterkunft und aus einem Lastenaufzug dann ein Personenlift ohne Schachtwandschutz. ?Das geht gar nicht, hier sind Türen im Fahrkorb unbedingt erforderlich?, sagt Laenger.
TÜV Rheinland ist ein weltweit führender unabhängiger Prüfdienstleister mit über 140 Jahren Tradition. Im Konzern arbeiten 19.300 Menschen in 69 Ländern weltweit. Sie erwirtschaften einen Jahresumsatz von über 1,7 Milliarden Euro. Die unabhängigen Fachleute stehen für Qualität und Sicherheit von Mensch, Technik und Umwelt in fast allen Lebensbereichen. TÜV Rheinland prüft technische Anlagen, Produkte und Dienstleistungen, begleitet Projekte und Prozesse für Unternehmen. Die Experten trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und Branchen. Dazu verfügt TÜV Rheinland über ein globales Netz anerkannter Labore, Prüf- und Ausbildungszentren. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. www.tuv.com im Internet.
TÜV Rheinland ist ein weltweit führender unabhängiger Prüfdienstleister mit über 140 Jahren Tradition. Im Konzern arbeiten 19.300 Menschen in 69 Ländern weltweit. Sie erwirtschaften einen Jahresumsatz von über 1,7 Milliarden Euro. Die unabhängigen Fachleute stehen für Qualität und Sicherheit von Mensch, Technik und Umwelt in fast allen Lebensbereichen. TÜV Rheinland prüft technische Anlagen, Produkte und Dienstleistungen, begleitet Projekte und Prozesse für Unternehmen. Die Experten trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und Branchen. Dazu verfügt TÜV Rheinland über ein globales Netz anerkannter Labore, Prüf- und Ausbildungszentren. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. www.tuv.com im Internet.