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"Nachtcafé": Markenzeichen: Unverkennbar!
Gäste: u. a. Heino und Dolly Buster, am 12. Februar, 22 Uhr, im "Nachtcafé" im SWR Fernsehen (FOTO)

ID: 1319840

(ots) -
Hauptsache extrem und bizarr! Manchen Menschen ist jedes Mittel
recht, um sich vom Durchschnitt abzugrenzen, sie wollen Auffallen um
jeden Preis. Ob Fahrradschlauch-Lippen, Augapfel-Tattoos,
Zungenspaltungen - das Wichtigste für solche Optik-Optimierer ist es,
aus der Masse herauszustechen. Ihr individuelles Lebensgefühl soll
sofort im Äußeren sichtbar werden. Was ist heutzutage überhaupt noch
normal? Warum wird der Drang immer größer, sich bewusst eigen- und
andersartig von der Gesellschaft abzugrenzen? Wie kann aus einem
vermeintlichen Makel ein Markenzeichen werden? Darüber sprechen u. a.
Dolly Buster, Heino und Jens Hilbert am 12. Februar 2016 um 22 Uhr im
"Nachtcafé" im SWR Fernsehen.

Die Gäste:

Blond, Brille, Bariton - das sind die Erkennungszeichen und das
Erfolgsgeheimnis von Kultsänger Heino. Seit Jahrzehnten lieben ihn
die Massen, er besang die schwarzbraune Haselnuss genauso wie den
blauen Enzian. Bis er vor zwei Jahren seine Kernkompetenz, das
deutsche Volkslied, verließ und sich nochmal ganz neu erfand: Heute
rockt er in Nietenlederjacke Heavy-Metal-Festivals, seine Kultbrille
aber ist geblieben: "Wenn ich einst begraben werde, dann nur mit
meiner geliebten schwarzen Brille."

Blond wie Heino ist Dolly Buster ebenso, aber ihre Markenzeichen
unterscheiden sich dennoch gravierend: Die ehemalige Pornoqueen ist
bekannt für ihre silikonunterstützte Oberweite und für ihre prägnante
Stimme mit tschechischem Akzent. Bereits als Kind wollte das Mädchen
aus Prag anders sein als die anderen und auf jeden Fall berühmt
werden: "Ich wollte schon sehr früh aus der Masse herausstechen. Für
mich ist es eine Horrorvorstellung, normal oder durchschnittlich zu
sein."

Bitte bloß nicht auffallen! Das war für Peter Brownbill lange Zeit
das Wichtigste. Der 1,20 Meter-Mann schämte sich für seine




Kleinwüchsigkeit: "Sehr lange wäre ich in der Masse am liebsten
verschwunden." Bis er mit 40 seinen Job bei der Stadtverwaltung
kündigte und seinen vermeintlichen Makel zum Markenzeichen machte:
Heute ist er Schauspieler und froh darüber, dass er sich durch seine
Körpergröße von anderen Darstellern deutlich unterscheidet.

Auch nach Markus Wright dreht sich fast jeder um, doch das hat er
sich selbst ausgesucht. Der Österreicher trägt mitten im Gesicht ein
großflächiges Totenkopf-Tattoo, unzählige Piercings und Vampirzähne.
In seiner kleinen Heimatstadt ist der 26-Jährige bekannt wie ein
bunter Hund: "Für so manchen ist mein düsteres Aussehen nicht
unbedingt einfach, ich fühle mich aber in meiner tätowierten Haut
sehr wohl." Sein Körperkult kennt dabei keine Grenzen: Auf seiner
Wunschliste stehen noch tätowierte Augäpfel und eine gespaltene
Zunge.

Jens Hilbert ist ebenfalls ein bekennender Paradiesvogel. Seine
Kleiderordnung lautet: Hauptsache bunt, schräg und schrill. Doch das
war nicht immer so. Früher wurde der Odenwälder als Außenseiter
verspottet und lebte deshalb sehr zurückgezogen. Bis er begann, mit
seinem Äußeren zu experimentieren. Heute liebt der Selfmade-Millionär
und Unternehmer das Blitzlichtgewitter: "Ich polarisiere gerne, das
ist auch mein Erfolgsgeheimnis. Nur mit einem gesunden
Selbstwertgefühl sind überdurchschnittliche Leistungen und Karrieren
möglich."

"Die meisten Menschen wollen dazugehören, aber dennoch
unverwechselbar sein", so Sozialpsychologe Dr. Hans-Peter Erb. Der
Hamburger Universitätsprofessor und Vorurteilsforscher weiß, wie
wichtig für die Weiterentwicklung einer Gesellschaft gerade auch die
Menschen sind, die ihre Individualität in besonderem Maße ausleben:
"Dieses Bedürfnis hängt sehr stark mit dem Hang zu Kreativität
zusammen. Und davon leben Innovationen, die uns voranbringen."

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Karen Schuller (0711 929
13553). Fotos unter ARD-foto.de

Pressekontakt: Svenja Trautmann, Tel. 07221 929 22285,
svenja.trautmann(at)SWR.de


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Datum: 11.02.2016 - 13:01 Uhr
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