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Volker Weidermann, Gastgeber des "Literarischen Quartetts", lädt
am Freitag, 26. Februar 2016, 23.25 Uhr, im ZDF gemeinsam mit seinen
Mitstreitern Maxim Biller und Christine Westermann erneut zum
Gespräch über Bücher. Gast ist dieses Mal die österreichische Autorin
und Publizistin Eva Menasse. Die vier streitbaren Buchliebhaber
diskutieren über die Werke von Benjamin Stuckrad-Barre, Anthony
Powell, Antonia Baum und Etgar Keret.
Benjamin Stuckrad-Barre ist wieder da. Mit einer Geschichte, wie
man sie sich nicht ausdenken kann: mit seiner eigenen. "Panikherz"
ist eine Hommage an den Helden seiner Jugend, Udo Lindenberg. Eine
Reise in die Popgeschichte der letzten 20 Jahre, in den Ruhm, in die
Nacht, in den Rausch. Und er erzählt von seiner Rückkehr ins
Schreiben und ins Leben.
In Antonia Baums vorherigem Roman "Ich wuchs auf einem
Schrottplatz auf, wo ich lernte, mich von Radkappen und Stoßstangen
zu ernähren" drehte sich alles um drei Kinder, die ständig um das
Leben ihres risikoverliebten Vaters fürchten. Nur wenige Wochen vor
Erscheinen des Buchs verunglückte der Vater der Autorin schwer. Kann
man Schicksalsschläge herbei schreiben? Was passiert, wenn aus
Fiktion plötzlich Realität wird? Was, wenn plötzlich alles still
steht, die Welt sich aber weiter dreht? Davon erzählt Antonia Baum
jetzt in "Tony Soprano stirbt nicht".
Für viele ist er der englische Proust. In dem zwölfbändigen Zyklus
"Ein Tanz zur Musik der Zeit" entwirft der britische Romancier
Anthony Powell ein Gesellschaftspanorama der englischen Upperclass
vom Ende des 1. Weltkriegs bis in die späten 60er Jahre. Im
angelsächsischen Raum steht Powell auf einer Stufe mit Charles
Dickens und Jane Austen. Hierzulande ist er ein Unbekannter. Bisher!
Zu seinem 100. Geburtstag sind nun die ersten vier Bände auf Deutsch
erschienen. Über den ersten Band, "Eine Frage der Erziehung",
diskutiert das Literarische Quartett.
"Die Stimme der nächsten Generation", sagt Salman Rushdie über
Etgar Keret. In seinem bisher persönlichsten Buch "Die sieben guten
Jahre - Mein Leben als Vater und Sohn" (Übersetzung von Daniel
Kehlmann) beschreibt der israelische Bestsellerautor die Zeit von der
Geburt seines Sohnes, die mit einem Selbstmordattentat zusammenfällt,
bis zum Tod seines Vaters. Das Buch ist in vielen Ländern erschienen,
aber nicht in Israel, weil - so Keret im Nachwort - es zu intim sei.
"Das Literarische Quartett" wird im Foyer des Berliner Ensembles
mit Publikum aufgezeichnet. Die nächste Sendung findet am 29. April
2016 statt.
Bücherliste:
Benjamin Stuckrad-Barre: "Panikherz" (Kiepenheuer & Witsch)
Antonia Baum: "Tony Soprano stirbt nicht" (Hoffmann und Campe)
Anthony Powell: "Eine Frage der Erziehung" (Elfenbein Verlag)
Etgar Keret: "Die sieben guten Jahre - Mein Leben als Vater und Sohn"
(S. Fischer)
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Das Plakat mit den Buchtiteln zur Sendung steht im Laufe des Tages
als Download zur Verfügung auf www.dasliterarischequartett.zdf.de
Ansprechpartner: Dr. Birgit-Nicole Krebs, Telefon: 030 -
2099-1096; Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk(at)zdf.de
Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon:
06131 - 70-16100, und über
presseportal.zdf.de/presse/dasliterarischequartett
Aktuelle Sendungsfotos stehen ab Freitag, 26. Februar, 10.00 Uhr,
zur Verfügung.
Pressekontakt:
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