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Mit dem Einschlag der ersten V2-Rakete nahm der Rüstungswettlauf
während des Zweiten Weltkriegs weiter Fahrt auf: Die Dokumentation
"Hitlers Angriff aus dem All - Die Geschichte der V2", die ZDFinfo
am Samstag, 13. Februar 2016, 22.30 Uhr, sendet, schildert den Kampf
um die Großraketen mit Flüssigkeitstriebwerk anhand dreier
Protagonisten in Deutschland, Großbritannien und den USA.
In Deutschland führte der Traum vom Weltall den
Raketenwissenschaftler Wernher von Braun in der Heeresversuchsanstalt
Peenemünde zur Zerstörungswaffe im Auftrag der Nazis. Die V2-Rakete
wurde genutzt, um London und andere Teile Europas zu terrorisieren.
In Großbritannien versuchte Reginald Victor Jones als Analyst für
den MI-6, die Nazi-Rakete mit Hilfe von streng geheimen Berichten zu
überlisten. Jones, der bei Churchill den Ruf als "Wizard Boy", als
"Zauberlehrling", genoss, brauchte mehr als Zauberei, um der V2 etwas
entgegenzusetzen. Er entwickelte einen Plan, für dessen Umsetzung er
einem Doppelagenten vertrauen musste, der jeden Moment wieder auf die
Seite der Nazis wechseln konnte. Doch als die Zahl der V2-Todesopfer
anstieg, hatte Jones keine Zeit mehr, zögerlich zu sein.
Als das Kriegsende bereits zum Greifen nahe war, machte sich der
US-Soldat James Hamill auf die Jagd nach der V2. Er versuchte die
deutschen Wissenschaftler zu finden, um sie als Teil der "Operation
Paperclip" mit nach Amerika zu bringen - Wernher von Braun inklusive.
Das Rennen um das Raketenbauerwissen der Nazis war unter den
Alliierten in vollem Gange.
Was dort zwischen Wundergläubigkeit und mörderischem Wahn sonst
noch angeblich oder tatsächlich auf den Weg gebracht wurde - von V3
bis zur Horton 229 - schildern im Anschluss die Dokumentationen
"ZDF-History: Hitlers Wunderwaffen" (23.15 Uhr) und "Hitlers Stealth
Fighter" (24.00 Uhr).
Die Dokumentation "Hitlers Angriff aus dem All - Das Geheimnis der
V2" ist auch am Samstag, 20. Februar 2016, 16.30 Uhr, und am
Mittwoch, 16. März 2016, 22.30 Uhr, in ZDFinfo zu sehen.
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