(ots) - Angesichts der großen Flüchtlingswelle haben die
Intendantinnen und Intendanten der ARD auf ihrer Sitzung in Leipzig
eine Unterstützung der Deutschen Welle (DW) für deren Angebot DW
Arabia verabredet. Dazu soll es Zulieferungen für das
arabischsprachige Angebot geben. Die Abstimmungen dazu laufen jetzt
an.
DW-Intendant Peter Limbourg: "Die Unterstützung bei diesem Projekt
ist ein weiteres Zeichen, dass die verstärkte Kooperation zwischen
den öffentlich-rechtlichen Sendern im Inland und der DW hervorragend
funktioniert. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist in diesen
schwierigen Zeiten ganz besonders wichtig."
Das 24-stündige Programm berichtet aus deutscher und europäischer
Perspektive über Ereignisse und Entwicklungen. DW Arabia ist seit
Mitte Dezember 2015 auch in Deutschland und Europa über den
Satelliten Astra 1M zu empfangen. Teil des Programms sind arabisch
adaptierte Produktionen von ARD-Landesrundfunkanstalten und ZDF - wie
bspw. Reportagen und Dokumentationen, insbesondere zu
Flüchtlingsthemen.
Möglich wurde das aktuelle Angebot, das neben dem Programm für den
Nahen Osten etabliert wurde, durch eine Kooperation mit dem
Satellitenbetreiber SES, der pro Bono Übertragungskapazitäten
bereitgestellt hat. Eigene zusätzliche Produktionen der DW speziell
für den über Astra 1M verbreiteten Kanal sind nicht geplant.
"Angesichts der vielen ankommenden Flüchtlinge ist dies ein
wichtiges Signal - die Kompetenz der Deutschen Welle gepaart mit
Angeboten aus der ARD sind ein Beispiel für eine zielführende
Zusammenarbeit im öffentlich-rechtlichen System in dieser schwierigen
Phase" - so die ARD-Vorsitzende Karola Wille.
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