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Dyskalkulie und Legasthenie: Zusammenhang entdeckt?

ID: 1315864

Eine Studie der Universität Münster untersuchte die Komorbidität von Lese- und Rechenstörungen

(firmenpresse) - Forscher der Universität Münster fanden heraus, dass Rechen- und Lesestörungen enger miteinander verknüpft sind, als man bisher annahm. In einer Studie untersuchten sie die unterschiedlichen kognitiven und arithmetischen Fähigkeiten von Grundschulkindern der zweiten bis vierten Klasse. Dazu unterteilten sie die Kinder in vier Gruppen und ließen sie eine Testbatterie mit Aufgaben zu basaler Zahlenverarbeitung und Rechnen bearbeiten.

Die erste Gruppe bestand aus Kindern mit einer Rechenstörung, die zweite Gruppe aus Kindern mit Lesestörung und die dritte Gruppe aus solchen Kindern, die sowohl eine Rechen- als auch eine Lesestörung aufwiesen. Eine Gruppe von Kindern ohne spezifische Lernstörung diente als Kontrollgruppe. Sowohl das Alter als auch der IQ wurden bei der Untersuchung berücksichtigt.

Lernstörungen sind vielseitig
Die Kinder mit einer isolierten Rechenschwäche wiesen verschiedenartige und grundlegende Defizite, beispielsweise im Bereich der Zahlenverarbeitung, beim Transkodieren und Rechnen sowie beim symbolischen und nichtsymbolischen Mengenvergleich, auf. Dabei äußerten sich die Rechenstörungen bei den Kindern sehr unterschiedlich und es fiel auf, dass einige Kinder ebenfalls Schwächen beim Lesen und im Bereich des Arbeitsgedächtnisses aufwiesen.

Kinder mit einer Leseschwäche schnitten ebenfalls schlechter ab als die Kontrollgruppe. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass die leseschwachen Kinder Schwierigkeiten mit mathematischen Aufgaben haben, wenn dazu sprachliche Fertigkeiten, Textverarbeitung oder Zahlenverarbeitung erforderlich sind.

Das ANS und andere Störenfriede
Einige Quellen geben an, dass ein Defizit des ANS (Approximate Number System), einem Sinn zur Schätzung von Zahlen und Mengen, hauptsächlich für die Entstehung von Rechenstörungen verantwortlich sei. Die Studie ergab, dass die Entwicklung der mathematischen Fertigkeiten aber auch von übergreifenden Risikofaktoren abhängt. Beispielsweise spielen Sprachfertigkeiten eine zentrale Rolle beim Erlernen mathematischer Grundkenntnisse. In vielen Fällen benötigen Kinder, bei denen eine Lernstörung festgestellt wurde, also ebenfalls Unterstützung in anderen, nicht betroffenen Bereichen.





Die richtige Förderung für jedes Kind
Ein Mathe-Trainingsprogramm, das gemeinsam mit den Forschern der Universität Münster entwickelt wurde, ist Meister Cody – Talasia. Die individuelle Anpassung an den Lernstand des Kindes und die Einbettung in eine kindgerechte Geschichte, hält die Motivation aufrecht und die Wirksamkeit wurde wissenschaftlich bestätigt.
Im Frühjahr 2016 soll zudem ein Lernspiel auf den Markt kommen, das Lesen und Schreiben fördert: Meister Cody – Namagi.
Gemäß den Forschungsergebnissen kann es für viele Kinder sinnvoll sein, sowohl im Rechnen als auch im Lesen und Schreiben gefördert zu werden.


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Zusammen mit den weltweit führenden Köpfen aus Universitäten und Universitätskliniken erarbeiten wir digitale Therapiekonzepte für Grundschulkinder und Erwachsene. Das gewonnene Therapiewissen aus der Forschung bringen wir in Form von faszinierenden Apps auf das Tablet und Smartphone. Um sicherzustellen, dass unsere eHealth-Therapie erfolgreich ist, bauen wir spielerische Elemente zur Langzeitmotivation ein und validieren die Wirkung in wissenschaftlichen Studien.



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Datum: 02.02.2016 - 11:01 Uhr
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Kategorie:

Psychologie


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