(ots) -
Paris wurde im vergangenen Jahr von zwei Anschlägen erschüttert -
und dieser Terror hatte eine Waffe: die Kalaschnikow. "ZDFzoom"
fragt: Wie gelangen illegale Waffen nach Europa und in die Hände der
Täter? Am Mittwoch, 3. Februar 2016, 22.45 Uhr, macht sich der Film
"Kalaschnikows für Terroristen - Waffenschmuggel in Europa" auf
Spurensuche.
Mehr als 100 Millionen Exemplare der Kalaschnikow wurden seit 1947
hergestellt, Nachbauten nicht mitgerechnet. War das Gewehr einst die
Waffe von Guerillakämpfern und organisierter Kriminalität, haben es
inzwischen auch Terroristen für sich entdeckt. Reporterin Vanina
Kanban will herausfinden: Wer sind die Vermittler, wer die Verkäufer
der Kalaschnikow?
Ihre Recherche beginnt in Albanien. Dort kursieren seit dem
Balkan-Krieg schätzungsweise mehr als eine halbe Million Waffen, 225
000 davon Kalaschnikows. Die "ZDFzoom"-Reporterin dokumentiert, wie
Waffenhändler von Haus zu Haus ziehen und nach "Überbleibseln" des
Balkankrieges fragen. Die Händler kaufen beispielsweise für 600 Euro
gut erhaltene Kalaschnikows und verkaufen sie für bis zu 2000 Euro.
Vermittler bringen sie nach Westeuropa.
Die Reporterin trifft außerdem den Geschäftsführer einer
Kalaschnikow-Fabrik in Serbien und spricht mit Zulieferern und
Schmugglern, die die Waffen bis zu den Käufern nach Europa bringen.
Dabei muss sie feststellen, dass die Korruption an den Außengrenzen
Europas es den Waffenhändlern leicht macht. Vanina Kanban
konfrontiert offizielle Stellen mit ihren Recherchen - dabei
verfestigt sich der Eindruck: Die Behörden sind allzu oft machtlos
gegen das organisierte Verbrechen.
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