(ots) - Mehrere Modehäuser, darunter Bogner, reagierten
nicht auf die Nachfrage der Stiftung Warentest, woher ihr Pelz kommt.
Wie das Deutsche Tierschutzbüro e. V. herausfand, stammt Pelz bei
Bogner u.a. vom Marderhund aus China.
Seit einigen Wochen wendet sich das Deutsche Tierschutzbüro e.V.
gegen den Verkauf von Pelzprodukten durch das Unternehmen Bogner.
Pelze von Bogner waren jetzt auch Gegenstand eines Artikels von
Stiftung Warentest (https://www.test.de/Pelzmode-Wie-uns-echte-Tierfe
lle-als-Kunstpelz-verkauft-werden-4970078-0/).
Stiftung Warentest wollte von mehreren Edelmarken mehr über die
Herkunft der von ihnen angebotenen Pelze wissen, unter anderem auch
von Bogner. Bogner reagierte nicht auf die Nachfrage und hüllt sich
in Schweigen.
Das Deutsche Tierschutzbüro e. V. startete vor einigen Wochen
seine Anti-Pelz-Kampagne mit dem Titel "Bogner tötet" gegen das
Modehaus. Nach Recherchen des Tierschutzvereins stammen als "Chinese
Raccoon" gekennzeichnete Pelze bei Bogner dabei tatsächlich vom
Marderhund aus China. Dort eingepfercht in kleine Gitterboxen fristen
sie ihr kurzes Leben unter qualvollen Bedingungen, um erschlagen,
vergast oder mit Stromstößen getötet zu werden. "Statt die
Verbraucher zu verunsichern und die Anfrage von Stiftung Warentest
nicht zu beantworten, könnte Bogner problemlos Echtpelz aus dem
Sortiment nehmen und damit Tierquälerei die rote Karte zeigen" so Jan
Peifer, Gründer des Deutschen Tierschutzbüros.
Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung spricht sich gegen Echtpelz
aus. "Dies ist sicherlich mit ein Grund, warum Bogner nicht auf die
Anfrage geantwortet hat, man will in der Öffentlichkeit nicht als
Tierquäler da stehen" so Peifer abschließend.
Weiter Informationen zur Kampagne:
https://www.tierschutzbuero.de/bogner-toetet
Pressekontakt:
Weitere Informationen:
Jan Peifer
Gründer Deutsches Tierschutzbüro
Mobil: 0171-4841004
Jan.Peifer(at)tierschutzbuero.de