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Zunächst hatte der arabische Frühling in Tunesien eingesetzt, vor
fünf Jahren, am 25. Januar 2011, begann dann mit dem "Tag des Zorns"
der Aufstand in Ägypten. ZDFinfo erinnert am Montag, 25. Januar 2016,
9.15 Uhr, mit dem Zweiteiler "Mubaraks Ägypten" an den "Kampf um
Demokratie" und das "Ende der Diktatur".
Seit 1981 hatte Hosni Mubarak Ägypten autokratisch regiert, doch
dieser mächtige Staat in der arabischen Welt stagnierte in den
Nullerjahren in seiner Entwicklung. Die erste Folge "Kampf um
Demokratie" zeigt unter anderem, wie Hosni Mubarak damals seine
Nachfolge zu planen begann. Damit rückt die Geschichte von Gamal
Mubarak in den Blick, der in die Fußstapfen seines Vaters treten
wollte, aber an der Macht des Militärs scheiterte. Die Dokumentation
geht zudem auf die Rolle Amerikas in der Phase ein, als die Macht des
Mubarak-Regimes bröckelte. Washington versuchte vergebens, den
alternden Staatspräsidenten zu umfassenden Reformen zu drängen.
Folge zwei, "Ende der Diktatur", schildert ab 10.00 Uhr, wie die
Ereignisse in Ägypten ab März 2010 eine neue Wende nahmen. Hosni
Mubarak, damals 82 Jahre alt, war gesundheitlich angeschlagen und
hatte noch immer keinen Nachfolger benannt. Die Unzufriedenheit im
Land erreichte einen Siedepunkt: Und so rief im Januar vor fünf
Jahren die Jugendbewegung zum Widerstand gegen das Regime auf - die
blutigen Demonstrationen auf dem Tahrir-Platz begannen.
Der Zweiteiler "Mubaraks Ägypten" ist erneut am Freitag, 29.
Januar 2016, 15.35 Uhr, in ZDFinfo zu sehen. Ab 17.50 Uhr folgt die
neue Doku "Mit Kamera und Kalaschnikow - Mein Ego-Trip nach Libyen".
Darin macht sich der 26-jährige Amerikaner Matthew VanDyke mit dem
Motorrad auf eine Tour durch Nordafrika, gerät in die Revolution in
Libyen und kämpft an der Seite seines unterwegs gewonnenen Freundes
gegen Muammar al-Gaddafi. Mit der Pistole in der einen und der Kamera
in der anderen Hand dokumentiert er den Krieg in Libyen.
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