PresseKat - Tierhaltung im Zirkus: PETA besteht Faktencheck nicht (FOTO)

Tierhaltung im Zirkus: PETA besteht Faktencheck nicht (FOTO)

ID: 1311435

(ots) -
PETA-Fachreferent Peter Höffken hat kürzlich in einem Interview
für das Deutschlandradio Argumente für ein aus seiner Sicht
notwendiges Wildtierverbot im Zirkus dargelegt. Seine Ausführungen
sind nicht haltbar, betrachtet man die reale Situation in deutschen
Zirkusunternehmen.

So spricht Höffken von Zwang und Gewalt als Grundlage der Dressur.
In Wahrheit beruht Dressur heute ausschließlich auf dem Prinzip der
Belohnung und auf einer intensiven Beziehung zwischen Tier und
Tierlehrer. Anders wäre ein hautnaher Kontakt mit Raubtieren, wie man
ihn häufig im Zirkus beobachten kann, gar nicht möglich.

Höffken behauptet weiter, dass Elefanten in jedem Zirkus über
Nacht angebunden würden. Dies ist eine Falschaussage. So ist es im
Circus Yoyage durch spezielle mobile Paddocks möglich, Elefanten
durchgehend, auch nachts, in großräumigen Gehegen ohne Anbinden zu
halten. Dies geht noch über die Forderungen eines aktuellen, von der
Tierschutzbeauftragen Baden-Württembergs beauftragten Gutachtens
hinaus. Dieses lässt Anbindehaltung in der Nacht ausdrücklich zu.
Dass den Elefanten in sämtlichen Zirkussen Innen- und Außengehege von
mindestens 200 m² zur Verfügung stehen, erwähnt Höffken nicht. Weiter
heißt es, dass Elefanten "Nächte lang" in Transportwagen stünden.
Dabei werden seitens der Zirkusse große Anstrengungen unternommen, um
Transportzeiten zu minimieren. So hat der Circus Krone eigens ein
zweites Elefantenzelt angeschafft, um den Zeitverzug zu minimieren.
Die Stallungen können von den Tieren unmittelbar nach der Ankunft am
Gastspielort genutzt werden.

Höffkens Kernthese lautet, die Haltung von Zirkustieren würde sich
in einem rechtsfreien Raum abspielen. Die Behauptung ist absurd, gilt
doch das Tierschutzgesetz für alle Tiere. Es ermöglicht den
Veterinärämtern, die jeden Zirkus an jedem Gastspielort




kontrollieren, sofort einzugreifen, wenn sie das Tierwohl gefährdet
sehen. Ein zentrales Online-Verzeichnis hält Beanstandungen für alle
Behörden transparent fest. Die Leitlinien für die Zirkustierhaltung
sind zwar formal nicht rechtsverbindlich, dienen aber als Grundlage
für die erwähnten Kontrollen. Die Tierhaltung im Zirkus ist nicht nur
klar geregelt, sondern auch die am meisten kontrollierte
Tierhaltungsform.

Der Text wurde von Daniel Burow geschrieben.



Pressekontakt:
Dirk Candidus,
Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus"
Telefon: 0176/84627788
Weblinks: http://www.tiere-gehoeren-zum-circus.de
http://www.facebook.com/AktionsbuendnisCircustiere
http://www.circusfreunde.org
Videoblog des Aktionsbündnisses:
https://www.youtube.com/channel/UC1iV6yEcPHVzi5SJt7CzFkg?app=desktop
Email: presse(at)tiere-gehoeren-zum-circus.de


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Münsteraner Dipl.-Ing. Hubert Roderburg wurde für 60-jährige Mitgliedschaft geehrt Bijou Brigitte ist der Schmuckpartner von Minx by Eva Lutz auf der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin (FOTO)
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 21.01.2016 - 14:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1311435
Anzahl Zeichen: 3045

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Kirchheimbolanden



Kategorie:

Vermischtes



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Tierhaltung im Zirkus: PETA besteht Faktencheck nicht (FOTO)"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus" dsc-0098e.jpg (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus" dsc-0098e.jpg