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Deutsche nutzten 2015 täglich sieben Stunden Fernsehen und Radio
Nutzung audiovisueller Medien steigt plattformübergreifend und fragmentiert zunehmend

ID: 1310573

(ots) - Radio und Fernsehen sind die beliebtesten
Freizeitbeschäftigungen der Deutschen und die mit Abstand
meistgenutzten Medien. Gleichzeitig wächst die Bedeutung von Audio-
und Video-on-Demand, Smart-Radio, Smart-TV und mobilen Angeboten.
Dies geht aus der VPRT-Mediennutzungsanalyse 2015 hervor, die der
Verband heute auf Basis von Drittquellen veröffentlicht hat.

Danach verbrachten die Deutschen täglich über 10 Stunden mit der
Nutzung von Medien, wovon mit 70 Prozent der mit Abstand größte
Anteil auf die Nutzung von Fernsehen und Radio entfiel. Alle
audiovisuellen Medien gemeinsam stehen für fast 80 Prozent der
täglichen Mediennutzung.[1]

Pro Tag sah die deutsche Bevölkerung (ab 3 Jahren) 2015 im
Durchschnitt 3 Stunden und 43 Minuten fern [2], in der Zielgruppe der
über 14-Jährigen nahezu vier Stunden (237 Minuten) [3]. Mit
Radiohören verbrachten die Deutschen (ab 10 Jahren) 2015 werktäglich
3 Stunden und 10 Minuten [4]. Im durchschnittlichen Tagesverlauf ist
Radio von morgens bis in die frühen Abendstunden das meist genutzte
Medium, das Fernsehen hat seine höchste Reichweite am Abend. Relativ
stabil ist die Internetnutzung im Tagesverlauf. [5]

Im letzten Jahr schauten 92,2 Prozent der Deutschen fern [6] und
92,1 Prozent der Bevölkerung hörten Radio [7]. Die Tagesreichweiten
erreichten im Fernsehen 69,1 Prozent und im Radio 77,4 Prozent.

Auch die Online- und Mobile-Nutzung etabliert sich weiter: 74,6
Prozent der Deutschen ab 14 Jahre sind monatlich online, 54,6 Prozent
gehen mobil ins Internet [8]. Die mediale Nutzung des Internets
beträgt täglich rund eine Stunde. Davon entfallen 10 Prozent auf
Onlinevideos und 8 Prozent auf Musikstreaming. [9] Die privaten
Radio- und Audio- sowie TV- und Videoportale in Deutschland erzielten
im durchschnittlichen Monat eine gemeinsame Nettoreichweite von 36,71




Millionen Menschen in Deutschland. Damit erreichten sie 53 Prozent
aller Onliner ab 10 Jahren in Deutschland. [10]

Frank Giersberg, als Mitglied der Geschäftsleitung für den Bereich
Markt- und Geschäftsentwicklung im VPRT verantwortlich: "Die
audiovisuellen Medien prägen mehr denn je den Lebensalltag der
Menschen. Sieben Stunden täglich verbringen die Deutschen allein mit
Fernsehen und Radio. Die steigende Nutzung von Audio- und
Video-on-Demand nicht mit eingerechnet. Gleichzeitig fragmentiert die
Mediennutzung mit immer mehr Angeboten auf immer mehr Plattformen."

Claus Grewenig, Geschäftsführer des VPRT: "Lineare Angebote sind
lebendiger denn je, aber die Konvergenz schreitet schnell voran. Um
die unternehmerischen Chancen für eine positive Entwicklung zu
erhalten, brauchen wir eine konvergente Medienordnung für alle
Angebote. Wir setzen dazu große Hoffnungen in die laufenden
Beratungen der Bund-Länder-Kommission."

[1] VPRT-Analyse auf Basis von AGF/gfk 2015 (TV, ab 14 Jahren), ma
Radio 2015 II (Radio, ab 10 Jahren) und Media Activity Guide 2015,
SevenOne Media / forsa (Medien, ab 14 Jahren
[2] Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF)
[3] Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF)
[4] ma 2015 Radio II
[5] VUMA Touchpoints 2016
[6] Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF)
[7] ma 2015 Radio II
[8] Arbeitsgemeinschaft Online-Forschung (AGOF)
[9] Media Activity Guide 2015 (SevenOne Media / forsa)
[10] VPRT-eigene Klassifizierung auf Basis der AGOF digital facts
2015-10

Weitere VPRT-Publikationen:

Der VPRT begleitet die Marktentwicklung der audiovisuellen Medien
in Deutschland mit regelmäßigen Erhebungen und Veröffentlichungen.
2016 wird der Verband mit der Werbestatistik 2015 wieder seine
Frühjahrsprognose zum Werbemarkt (Mai) vorlegen, im Sommer die
Entwicklung des Pay-TV-Marktes mit seiner Pay-TV-Statistik (Juli)
aufzeigen und im Herbst seine Umsatzprognose für audiovisuelle Medien
2016 (Oktober) veröffentlichen.

Zur Methode:

Die VPRT-Mediennutzungsanalyse beruht auf einer kontinuierlichen
Auswertung von Drittquellen, darunter Daten der Arbeitsgemeinschaft
Media-Analyse (ag.ma), der Verbrauchs- und Medienanalyse (VuMA), der
Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF), der Arbeitsgemeinschaft
Online-Forschung (AGOF) und des Media Activity Guides von SevenOne
Media / forsa (MAG).

Bei den genannten Werten zur täglichen Nutzungszeit handelt es
sich um die tägliche Seh- bzw. Hördauer, also jeweils den
Durchschnittswert inklusive Nicht-Seher beziehungsweise Nicht-Hörer.
Die Angaben zur täglichen Mediennutzung im Gattungsvergleich setzen
sich zusammen aus Werten der ag.ma zur Radionutzung (Hörer ab 10
Jahren), der AGF für die TV-Nutzung (Seher ab 14 Jahren) und des MAG
zur Nutzung der übrigen abgebildeten Medien (Nutzer ab 14 Jahren).
Die medienübergreifende Betrachtung bezieht sich auf das summierte
Gesamtminutenvolumen dieser drei Studien. Mangels einheitlicher
Methodengrundlage sind die prozentualen Angaben zu den
Mediennutzungsanteilen als Näherungswerte zu betrachten. Die Angaben
zu den Gesamtreichweiten basieren im Falle von Fernsehen und Radio
auf dem weitesten Seher- bzw. Hörerkreis und sind damit jeweils auf
zwei Wochen bezogen. Der weiteste Seherkreis wurde bezogen auf die
jeweils ersten 14 Tage eines Monats berechnet, der weiteste
Hörerkreis basiert auf dem Befragungszeitraum der jeweiligen ma Radio
und bezeichnet die Nutzer in den letzten 14 Tagen. Die genannten
Online- und Mobile-Reichweiten beziehen sich auf den
Durchschnittsmonat August bis Oktober 2015.

Downloads / Links:

VPRT-Publikation "Mediennutzung in Deutschland 2015"
http://ots.de/qnOg2

Grafiken zur Mediennutzung 2015
www.vprt.de/grafiken-mediennutzungsanalyse-2015

Über den VPRT:

Der VPRT ist die Interessenvertretung der privaten Rundfunk- und
Telemedienunternehmen. Mit ihren TV-, Radio-, Online- und
Mobileangeboten bereichern seine rund 150 Mitglieder Deutschlands
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das auch in der digitalen Welt so bleibt, müssen die regulatorischen,
technologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen. Als
Wirtschaftsverband unterstützen wir unsere Unternehmen im Dialog mit
Politik und Marktpartnern beim Erreichen dieses Ziels - national und
auf EU-Ebene.



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Frank Giersberg, Mitglied der Geschäftsleitung,
Markt und Geschäftsentwicklung
T | +49 30 3 98 80-100, E | giersberg(at)vprt.de

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T | +49 30 3 98 80-101, E | schultz(at)schultz-kommunikation.de

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