(ots) -
- Erstmals nehmen Auslandsschulen am Wettbewerb teil
- 10 Jahre Deutscher Schulpreis - Verleihung mit Außenminister
Steinmeier am 8. Juni in Berlin
17 Schulen in Deutschland dürfen sich ab heute Hoffnung auf den
Deutschen Schulpreis 2016 machen. Eine Jury aus Praktikern und
Bildungswissenschaftlern hat sie auf der Basis von umfangreichen
Bewerbungsunterlagen ausgewählt. In den kommenden Wochen reisen nun
Juryteams durch ganz Deutschland, um die Schulen zu besuchen und zu
begutachten. Dazu werden Gespräche mit Schulleitung, Lehrern,
Schülern und Eltern geführt, Unterrichtseinheiten und Projekte
besucht. Ende Januar wird die Jury zudem drei deutsche
Auslandsschulen auswählen und besuchen. Im zehnten Jahr des Deutschen
Schulpreises konnten sich erstmals deutsche Schulen im Ausland um den
begehrten Preis bewerben.
Im Anschluss an die Schulbesuche nominiert die Jury Anfang April
bis zu 15 Schulen für den Deutschen Schulpreis 2016. Die nominierten
Schulen nehmen an der feierlichen zehnten Preisverleihung mit
Außenminister Frank-Walter Steinmeier am 8. Juni in Berlin teil. Dann
entscheidet sich, wer die begehrten Preise mit nach Hause nehmen
wird. Der Gewinner des Hauptpreises erhält 100.000 Euro, die weiteren
Preisträger zusammen nochmals insgesamt über 100.000 Euro. Damit ist
der Deutsche Schulpreis der höchstdotierte Wettbewerb für Schulen in
Deutschland. Viele Schulen haben jahrelang an ihrer Qualität
gearbeitet, um sich darauf vorzubereiten.
Die Robert Bosch Stiftung vergibt den Deutschen Schulpreis seit
dem Jahr 2006 gemeinsam mit der Heidehof Stiftung. Medienpartner sind
der stern und die ARD. Seit dem Start des Programms haben sich über
1.700 Schulen für den Preis beworben. Bei der Entscheidung über die
Preisträger bewertet die Jury sechs Qualitätsbereiche: Leistung,
Umgang mit Vielfalt, Unterrichtsqualität, Verantwortung, Schulleben
und Schule als lernende Institution. Diese sechs Kriterien sind
inzwischen als Kennzeichen für gute Schulqualität über die Grenzen
Deutschlands hinaus anerkannt.
Der Deutsche Schulpreis hat sich zu einer Bewegung guter Schulen
entwickelt. Seit Beginn vernetzen sich die ausgezeichneten Schulen
miteinander und sorgen dafür, dass auch andere Schulen in Workshops,
Seminaren und Hospitationsprogrammen von den Erfahrungen und Ideen
der Preisträger profitieren. Anfang 2015 haben die Robert Bosch
Stiftung und die Heidehof Stiftung die Deutsche Schulakademie
gegründet, um die gute Schulpraxis in die Breite zu tragen. Die
bundesweit aktive und unabhängige Institution für Schulentwicklung
und Lehrerfortbildung macht die Erfahrungen der rund 50
Preisträgerschulen des Deutschen Schulpreises für andere Schulen und
Schulträger verfügbar. Dieser Praxisansatz ist einzigartig in
Deutschland.
- Anbei finden Sie die Liste der 17 Schulen
- Bei allen Schulbesuchen findet zum Abschluss ein Pressegespräch
statt
- Der direkte Kontakt zu den Schulen kann vermittelt werden
Der Deutsche Schulpreis 2016 (sortiert nach Bundesland)
- Berufsschulzentrum Stockach, 78333 Stockach, Baden-Württemberg
- Ludwig-Erhard-Schule, 72488 Sigmaringen, Baden-Württemberg
- Private Grund- und Mittelschule Liebfrauenhaus Herzogenaurach,
91074 Herzogenaurach, Bayern
- Montessori-Gemeinschaftsschule Berlin, 12203 Berlin
- Schule für Erwachsenenbildung e. V. Berlin, 10961 Berlin
- Humboldt-Gymnasium, 14473 Potsdam, Brandenburg
- Sportschule Potsdam, 14471 Potsdam, Brandenburg
- Grundschule auf dem Süsteresch, 48465 Schüttorf, Niedersachsen
- Bodelschwingh-Schule, 57223 Kreuztal, Nordrhein-Westfalen
- Elsa-Brändström-Gymnasium Oberhausen, 46045 Oberhausen,
Nordrhein-Westfalen
- Gymnasium Norf, 41469 Neuss, Nordrhein-Westfalen
- Brüder-Grimm-Schule, 55218 Ingelheim, Rheinland-Pfalz
- Evangelisches Schulzentrum Muldental, 04668 Grimma, Sachsen
- Grundschule Gebrüder Alstein, 39326 Haldensleben, Sachsen-Anhalt
- Freiherr-vom-Stein-Schule Neumünster, 24536 Neumünster,
Schleswig-Holstein
- Schule St. Nicolai, 25980 Sylt, Schleswig-Holstein
- Thomas-Mann-Schule Lübeck, 23564 Lübeck, Schleswig-Holstein
www.deutscher-schulpreis.de
Die Robert Bosch Stiftung gehört zu den großen
unternehmensverbundenen Stiftungen in Europa. Sie investiert jährlich
rund siebzig Millionen Euro in die Förderung von ca. 800 eigenen und
fremden Projekten aus den Gebieten der Völkerverständigung, Bildung,
Gesellschaft und Kultur sowie Gesundheit und Wissenschaft. Insgesamt
hat die Stiftung seit ihrer Gründung 1964 mehr als 1,2 Milliarden
Euro für ihre gemeinnützige Arbeit eingesetzt.
Die Robert Bosch Stiftung setzt die gemeinnützigen Ziele des
Firmengründers und Stifters Robert Bosch (1861-1942) fort. Sie hält
rund 92 Prozent der Geschäftsanteile an der Robert Bosch GmbH und
finanziert sich aus den Dividenden, die sie aus dieser Beteiligung
erhält. Die Stiftung hat ihren Sitz im ehemaligen Stuttgarter
Wohnhaus von Robert Bosch. Dort und in ihrer Berliner Repräsentanz
beschäftigt sie rund 140 Mitarbeiter.
Pressekontakt:
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Pressereferent
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