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Automatisiertes Fahren - aber sicher

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Automatisiertes Fahren - aber sicher

(pressrelations) - Auf der bequemen Rückbank E-Mails checken, während sich das Auto durch den Stadtverkehr oder über die Autobahn bewegt. Technologisch ist das vollautomatisierte Fahren bereits möglich, doch bis es im Alltag Einzug hält, werden noch Jahre vergehen. Fragen der Sicherheit und des Datenschutzes sind noch zu klären. Mehr als 100 Teilnehmer kamen zum dritten TÜV NORD Faktencheck Cyber Security in die Berliner Konzernrepräsentanz.

"Autos werden mehr und mehr zu rollenden Rechenzentren. Cyber Security rückt damit immer weiter in den Fokus des Straßenverkehrs", stellte gleich zu Beginn Klaus Kleinherbers, Mobilitätsvorstand der TÜV NORD GROUP, fest.

Moderator Richard Gutjahr diskutierte mit Robert Plank, Vorsitzender der Geschäftsführung TÜV NORD Mobilität, Andreas Rimkus, stellvertretender verkehrspolitischer Sprecher der SPD, und Prof. Matthias Busse, Leiter der Systemforschung Elektromobilität in der Fraunhofer Gesellschaft. Dabei stellten sie auch die Vereinbarungen aus dem vor zwei Jahren geschlossenen Koalitionsvertrag der Bundesregierung zur fortschreitenden Vernetzung zwischen IT und Fahrzeug auf den Prüfstand.

Robert Plank kündigte eine gemeinsame Initiative von TÜV NORD und der Fraunhofer-Allianz Verkehr unter dem Titel SAVER (Strategic Autonomous Vehicle Engineering and Regulations) an: "Komplexe Systeme sicher, standardisiert und verifiziert auf die Straße zu bringen, bedarf einer neuen Definition von Sicherheit und Datenschutz. Dafür wollen wir für alle Beteiligten der Automobilindustrie eine Plattform schaffen. Unser Ziel ist es, Deutschland zum Leitmarkt für automatisiertes Fahren zu machen."

Andreas Rimkus betonte, dass es auf Basis der Digitalen Agenda schon einige Initiativen gäbe, so beispielsweise die Etablierung des Runden Tisches Automatisiertes Fahren im Bundesverkehrsministerium, das digitale Testfeld auf der Autobahn 9 in Bayern und weitere Testfelder in Deutschland sowie die Plattform Digitale Netze und Mobilität des Nationalen IT-Gipfels. "Die Richtung stimmt. Wir wollen weiter gut vorwärts kommen und den richtigen Rechtsrahmen setzen, damit die Transformation zum vollautomatisierten Fahren gelingt. Daher begrüße ich die Initiative SAVER, da sie sich auf die technische Sicherheit speziell der Fahrzeuge konzentriert. Das ist ein wichtiger Baustein für die Ziele der Mobilität."





Auch Matthias Busse, einer der Initiatoren der SAVER-Initiative, warnte davor, die Geschwindigkeit der Digitalisierung zu unterschätzen. Mit Google und Apple stießen neue Firmen in die Runde der etablierten Automobilhersteller vor. Künftig werde Hard- und Software sowie der elektrische Antriebsstrang in Fahrzeugen die dominierende und damit marktbestimmende Rolle im Vergleich zu den konventionellen mechanischen Technologien spielen. "Das vollautomatisierte Fahren ermöglicht damit neue Geschäftsmodelle." Mit Blick auf die Politik forderte Busse, über Legislaturperioden hinaus zu denken und plädierte für eine gute Entwicklungsumgebung für neutrale und unabhängige Fahrtests.

"TÜV NORD wird alle Entwicklungsschritte des automatisierten Fahrens begleiten und mit Herstellern, Zulieferern, Partnern aus Forschung und Entwicklung und Behörden an Standards und Regeln arbeiten", so Klaus Kleinherbers.

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Die TÜV NORD GROUP ist mit über 10.000 Mitarbeitern einer der größten technischen Dienstleister. Mit ihrer Beratungs-, Service- und Prüfkompetenz ist sie weltweit in 70 Ländern aktiv. Zu den Geschäftsbereichen gehören Industrie Service, Mobilität, IT und Bildung. Mit Dienstleistungen in den Bereichen Rohstoffe und Aerospace hat der Konzern ein Alleinstellungsmerkmal in der gesamten Branche.
Leitmotiv: "Excellence for your Business".

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Datum: 18.12.2015 - 12:15 Uhr
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