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Anmoderationsvorschlag:
E-Mails checken, superlaute Musik hören oder mit dem Smartphone
ein Selfie machen: Es gibt viele Dinge, die uns von der Arbeit oder
im Straßenverkehr ablenken können. Besonders anfällig dafür sind
anscheinend die unter 25-Jährigen, denn die sind laut Statistik
überdurchschnittlich oft in Unfälle am Arbeitsplatz und im
Straßenverkehr verwickelt. Und so ein Unfall ändert manchmal alles.
Oliver Heinze berichtet.
Sprecher: Christian Sprotte von der Berufsgenossenschaft "Energie
Textil Elektro Medienerzeugnisse" weiß ganz genau, was heutzutage bei
der Arbeit oder im Straßenverkehr für die meiste Ablenkung sorgt:
O-Ton 1 (Christian Sprotte, 0:17 Min.): "Das Smartphone steht an
erster Stelle, E-Mails checken, in sozialen Netzwerken posten,
Selfies machen, SMS verschicken. Im Auto lassen sich viele durch
Radio, CD-Player, Bordcomputer oder das Navi ablenken, oder auch
durch den Griff zur Zigarette. Bei Fußgängern kommt auch das
Musikhören über Kopfhörer hinzu."
Sprecher: Jede dieser Ablenkungen ist gefährlich, manchmal kosten
sie einen sogar das Leben. Aber natürlich sind sie nicht an allen
Unfällen schuld.
O-Ton 2 (Christian Sprotte, 0:26 Min.): Wir haben bei der BG ETEM
im Jahr 2014 mehr als 11.000 meldepflichtige Arbeits- und Wegeunfälle
von jungen Berufstätigen bis 25 Jahren verzeichnet. Das sind rund 16
Prozent aller meldepflichtigen Unfälle. Die Jugendlichen waren dabei
mindestens drei Tage arbeitsunfähig. Sieben Jugendliche verunglückten
tödlich und hinterlassen Eltern, Verwandte, Freunde. Deshalb haben
wir auch die Kampagne 'Ein Unfall ändert alles' gestartet."
Sprecher: Die holt die Jugendlichen in ihrer Welt ab, zum Beispiel
über Facebook und YouTube.
O-Ton 3 (Christian Sprotte, 0:24 Min.): "Dazu gibt es unter
anderem Videos, die in dem Stil gemacht sind, den Jugendliche von
solchen Kanälen kennen. Frisch h ochgeladen ist zum Beispiel ein
Videoclip, der eindrucksvoll zeigt, welche dramatischen Folgen
Ablenkungen auf der Straße oder bei der Arbeit haben können. Zu sehen
sind aber auch Clips, in denen Betroffene von ihren ganz persönlichen
Unfällen erzählen, zum Teil sehr schockierend - es regt aber auf
jeden Fall zum Nachdenken an."
Sprecher: Außerdem sollte man bei der Arbeit und im Straßenverkehr
natürlich immer aufmerksam bleiben...
O-Ton 4 (Christian Sprotte, 0:12 Min.): "...und das gilt für alle
Altersgruppen. Wer müde ist, gestresst oder mit den Gedanken woanders
ist, macht leicht Fehler. Und bitte nicht ständig während der
Arbeitszeit oder hinter dem Steuer aufs Smartphone gucken: Dafür sind
die Pausen da."
Abmoderationsvorschlag:
Mehr zum Thema Arbeits- und Wegeunfälle gibt's im Netz unter
www.bgetem.de sowie unter www.ein-unfall-ändert-alles.de. Und immer
daran denken: Das Risiko bestimmt jeder selbst.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio(at)newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Christian Sprotte
Pressesprecher
Telefon 0221 3778-5521
Telefax 0221 3778-195521
Mobil 0175 260 73 90
E-Mail sprotte.christian(at)bgetem.de