(ots) -
Die Kategorie Digitale Kommunikation ist sehr dynamisch. Sie ist
enormen Veränderungsprozessen unterworfen und so liegen die Arbeiten
zum Teil Lichtjahre auseinander.
Allen gemeinsam ist die Tatsache, etwas Digitales zu haben. Ungefähr
so, wie bei meinen Kindern alle Playmobil-Spielzeuge eines gemeinsam
haben: sie sind aus Kunststoff.
Zunächst Prinzessinnenschloss oder Krankenhaus landen sie alle
schnell in einer großen Kiste und erscheinen ab diesem Zeitpunkt
immer in veränderter Form. Mal ohne Haare, mal haben Indianer
Stethoskope um den Hals und führen Elefanten an der Leine. Meistens
hält so ein Schloss keine vier Tage, schon sind die Ponys eingezogen.
Was können wir daraus lernen?
- Die Dinge verändern sich schneller als wir denken.
- Der Nutzer entscheidet über die Anwendung.
- Mit Kreativität kann man spannende, neue Sachen bauen.
Genau so ist es bei der Nutzung digitaler Angebote. Man will sie
intuitiv benutzen können und neue Tools sofort einsetzen, sofern sie
helfen oder Spaß machen. Unser Spielplatz ist dabei die ganze Welt.
Digitale Zugänge gibt es nicht mehr nur auf dem Schreibtisch, sondern
immer und überall. Seit Smartphones unsere täglichen Begleiter
geworden sind, sind wir mitten drin im "Zeitalter der Anwendungen".
Was hat sich dadurch verändert? Vor allem die Wahrnehmung von Marken.
Die einstigen Konsumenten haben einen evolutionären Schritt hinter
sich. Waren sie früher schlichte Rezipienten von Werbebotschaften,
sind sie jetzt mündige Anwender, die durch interaktive Erlebnisse
Marken wahrnehmen und bewerten. Und das bedeutet: Wer kein gutes
Angebot schafft, ist nicht präsent und damit oft raus.
Darum bilden die digitalen Services auch einen immer wichtigeren Teil
der Wertschöpfung bei uns Agenturen. Schließlich sind fast alle
Unternehmen zunehmend damit beschäftigt, ihre Wertschöpfungskette zu
digitalisieren.
Gerade zwischen Marketing und Vertrieb entstehen viele neue Fragen.
Wurde der Vertrieb erst mit Tablets ausgestattet, gilt es nun,
digitale Services zu schaffen und Anwendungen bereitzustellen, die im
Dialog mit Kunden und deren Daten wirklich Nutzen stiften.
Eine Entwicklung, von der auch in der B2B-Welt immer mehr ankommt.
So findet man heute neben digitalen Kampagnen auch digitale Produkte,
die den kreativen Raum für zeitgemäße B2B-Kommunikation bereichern -
so wie ein neuer Playmobil-Ponyhof das Leben meiner Kinder.
Quelle: BoB Buch 2014
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