(ots) - Seit Anfang Dezember haben auch endlich
die Weihnachtsmärkte in Deutschland wieder geöffnet: Der lang
erwartete weihnachtliche Budenzauber mit Tineff, Glühwein, Lebkuchen
und Bratwurst hat begonnen. Und ebenfalls alle Jahre wieder entflammt
Wettstreit bei Städten und Gemeinden um Weltrekordtitel rund um
weihnachtliche Symbolik und Dekorationspraktiken.
Ursprünglich wollten sich die Menschen im Spätmittelalter zu
Beginn der kalten Jahreszeit mit allerlei Waren - vor allem Fleisch -
für den Winter eindecken, wozu häufig eintägige Messen und Märkte
genutzt wurden. Heute sind die Adventsmärkte aus anderen Gründen aus
dem vorweihnachtlichen Stadtbild vieler Orte nicht mehr wegzudenken.
»Deutschlands ältester in einer Chronik genannter Weihnachtsmarkt«
wird seit 1384 abgehalten, als es König Wenzel IV. (1361 - 1419) der
Stadt Bautzen in der Oberlausitz gestattete, einen freien
Fleischmarkt abzuhalten, aus dem alsbald der Weihnachtsmarkt
hervorging. Denn seitdem war es Fleischern gestattet, zwischen dem
St. Michaelstag, dem 29. September und Weihnachten ihr Fleisch
samstags öffentlich auf dem Markt zu verkaufen, wie die Historikerin
Marion Völker beim Studieren alter Chroniken herausfand, als sie sich
mit Leben und Wirken Wenzels beschäftigte.
2015 findet der Markt nach offizieller Zählung zum 632. Mal statt,
und wird seit 2009 offiziell »Bautzener Wenzelsmarkt« genannt. Am
Nikolaustag, dem 6. Dezember 2015 war Rekordrichter Rolf Allerdissen
nach Bautzen gekommen, um König Wenzel IV. als Initiator des Marktes
(dargestellt von Schauspieler Michael Heuseler) symbolisch aber nicht
minder feierlich seine Rekordurkunde zur Bestätigung des Titels zu
überreichen.
Und der Dresdner Striezelmarkt? Dem erkennt das »Rekord-Institut
für Deutschland« den Rekord für den seit 1434 »ältesten mit einer
Urkunde bestätigten Weihnachtsmarkt Deutschlands« an. Und der
»weltweit älteste Weihnachtsmarkt«? Der findet zweifelsfrei seit 1296
im Österreichischen Wien statt.
Honorarfrei verwendbare Bilder zum Download unter:
http://k-urz.de/c5e7
- - Abdruck honorarfrei, Beleg erbeten - -
ÜBER DAS RID:
Weltrekorde »Made in Germany«. Das REKORD-INSTITUT für DEUTSCHLAND
(RID) sammelt und prüft Höchstleistungen aller Art und erkennt
Rekorde an, die in einem »eMag« auf www.rekord-institut.de
präsentiert werden. Auf Wunsch bestätigt das RID anerkannte Rekorde
mit der offiziellen Überreichung einer RID-Rekordurkunde.
ÜBER OLAF KUCHENBECKER:
Bevor er als oberster Rekordrichter beim REKORD-INSTITUT für
DEUTSCHLAND einstieg, prägte er länger als eine Dekade die deutsche
Ausgabe des berühmten »Guinness Buch der Rekorde«. Der Mann »dem
Sonja Zietlow vertraut« und den Micky Beisenherz als »Institut
Fresenius unter den TV-Schiedsrichtern« bezeichnet.
Pressekontakt:
Olaf Kuchenbecker - ok(at)rekord-institut.de - + 49 40 40 135 135