PresseKat - MDR-Rundfunkrat genehmigt Wirtschaftsplan 2016

MDR-Rundfunkrat genehmigt Wirtschaftsplan 2016

ID: 1293703

(ots) - Der Mitteldeutsche Rundfunk stellt sich 2016 auf
ein Haushaltsdefizit auf der Grundlage verwendbarer Erträge in Höhe
von 48,8 Millionen Euro ein. Das Defizit wird durch Entnahmen aus den
anderen Gewinnrücklagen gedeckt. Der MDR-Rundfunkrat hat den
Wirtschaftsplan 2016 in seiner Sitzung in Leipzig am Montag, 30.
November 2015, genehmigt, nachdem der MDR-Verwaltungsrat den Plan am
9. November 2015 festgestellt hatte. Am Ziel, das strukturelle
Defizit der Rundfunkanstalt zu beseitigen, müsse in den kommenden
Jahren festgehalten werden, sagte Rundfunkratsvorsitzende Gabriele
Schade nach der Sitzung des Aufsichtsgremiums.

Der vorliegende Wirtschaftsplan 2016 weist im Erfolgsplan ein
Minus von 23,9 Millionen Euro aus. Dieser Wert muss allerdings um die
Rundfunkbeiträge korrigiert werden, die nach KEF-Festlegung nicht
verwendet werden dürfen und in eine separate Rücklage eingestellt
werden müssen. Hierbei handelt es sich in 2016 voraussichtlich um ein
Volumen von 24,9 Millionen Euro, so dass sich ein geplantes
Haushaltsdefizit für 2016 in Höhe von 48,8 Millionen Euro ergibt.

MDR-Intendantin Prof. Dr. Karola Wille: "Der Wirtschaftsplan für
das kommende Jahr bietet dem MDR aber ausreichenden Spielraum, um die
Ziele des Entwicklungsplanes zu erreichen und den Menschen in
Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen attraktive
öffentlich-rechtliche Programme anzubieten."

Insgesamt werden im Wirtschaftsjahr 2016 Gesamterträge in Höhe von
743,0 Millionen Euro erwartet, denen geplante Gesamtaufwendungen von
766,9 Mio. EUR gegenüber stehen.

Kostensteigerungen gegenüber 2015 sind u. a. bei den
Sachaufwendungen zu verzeichnen, die ihre Ursachen unter anderem im
Bereich der Gemeinschaftssendungen, -einrichtungen und -aufgaben
(plus 14,4 Millionen Euro) innerhalb der ARD haben. 2016 werden




wieder sportliche Großereignisse (Olympische Spiele in Rio de
Janeiro, UEFA Euro in Frankreich, Handball-EM in Polen) übertragen.
Somit fallen höhere anteilige Aufwendungen für entsprechende Lizenzen
und die Produktion der Sportereignisse an. ccc



Pressekontakt:
Prof. Dr.-Ing. Gabriele Schade, Vorsitzende des MDR-Rundfunkrates
Tel.: (0341) 3 00 62 21, Fax: (0341) 3 00 62 44
E-Mail: rundfunkrat(at)mdr.de


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Datum: 30.11.2015 - 19:36 Uhr
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