(ots) - Nach den Anschlägen in Frankreich rückt die
europäische Politik zusammen. Frankreichs Präsident Hollande forderte
seine Bündnispartner zu einem gemeinsamen Vorgehen gegen den
sogenannten Islamischen Staat auf. Direkt nach den Anschlägen in
Paris flogen französische Kampfjets Luftangriffe in Syrien. Was
bleibt, sind zahlreiche Fragen. Im Dialog mit Jürgen Todenhöfer geht
Alfred Schier diesen auf den Grund.
Was will der Islamische Staat? Wie stark ist er wirklich? Können
Luftangriffe dem Kalifat wirklich schaden? Wie müssen globale
Lösungsansätze für die Terrorbekämpfung gestaltet werden?
Jürgen Todenhöfer war im Dezember 2014 als einziger westlicher
Journalist zehn Tage beim IS. Gemeinsam mit seinem Sohn und dessen
bestem Freund wurden sie vom IS-Kalifen Abu Bakr al-Baghdadi unter
besonderen Schutz gestellt. Dennoch: Keiner in der Reisegruppe konnte
sich sicher sein, den Islamischen Staat wieder lebendig zu verlassen.
Im April 2015 veröffentlichte Todenhöfer "Inside IS - 10 Tage im
Islamischen Staat". Das Buch wurde zum Bestseller und liefert einen
bisher nicht gekannten Einblick in die Sicht- und Lebensweisen des
IS.
Todenhöfer gilt als Nahost-Experte. Als einer von wenigen
Journalisten sprach er während des Syrienaufstandes mit Assad, traf
sich mit mehreren Großajatollahs im Iran und überlebte während des
Bürgerkrieges in Libyen nur knapp einen Raketenangriff.
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