Bund vereinter Therapeuten e.V. : T-Shirt-Aktion „Ohne Therapeuten sieht es schwarz aus“

Mit einer besonderen Aktion sorgt der Bund vereinter Therapeuten e.V. (BvT) für große Aufmerksamkeit. Ziel der Aktion ist es, auf die prekäre Situation der Heilmittelerbringer und des bereits bestehenden Fachkräftemangels aufmerksam zu machen. Die Motive der T-Shirts und Pullover veranschaulichen eindrücklich, was passiert, wenn Patienten ihre dringend notwendigen Therapien nicht erhalten.
Ab dem 1. Dezember 2015 startet der Verkauf der T-Shirts und Pullover.

(firmenpresse) - Hagen, 27. November 2015. Mit einer besonderen Aktion sorgt der Bund vereinter Therapeuten e.V. (BvT) für große Aufmerksamkeit. Ziel der Aktion ist es, auf die prekäre Situation der Heilmittelerbringer und des bereits bestehenden Fachkräftemangels aufmerksam zu machen. Die Motive der T-Shirts und Pullover veranschaulichen eindrücklich, was passiert, wenn Patienten ihre dringend notwendigen Therapien nicht erhalten.
Ab dem 1. Dezember 2015 startet der Verkauf der T-Shirts und Pullover auf http://therapeuten-shop.spreadshirt.de/

Aufgrund der zunehmend schlechten Vergütung und immer untragbareren Arbeitsbedingungen haben die Heilmittelberufe - Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Podologie und Massage - an Attraktivität verloren. So besteht bereits heute ein deutlicher Fachkräftemangel. Darum hat der BvT in Kooperation mit BED, VDB, VDP und LOGO Deutschland eine besondere Aktion ins Leben gerufen: Zur Auswahl stehen 19 verschiedene Sprüche auf insgesamt 64 T-Shirts und Pullovern. Diese kosten zwischen 14,90 und 32,90 Euro und sind auf http://therapeuten-shop.spreadshirt.de/ zu kaufen.

Das Design stammt vom selbstständigen Ergotherapeuten Michael Schiewack. Er leitet eine Praxis in Kamenz (Sachsen) mit vier Angestellten. Auf die Idee kam er nach der Demonstration des BvT in Leipzig am 21. März 2015. Ihn ärgert die Situation der Therapeuten:„Ich arbeite im Osten des Landes. Hier zahlen uns die Krankenkassen deutlich weniger als im Westen Deutschlands. Meine Mitarbeiterinnen sind teilweise studierte Therapeutinnen und ich bin mit diesen geringen Vergütungen der Krankenkassen nicht in der Lage angemessene Gehälter zu zahlen. Darüber sollte die Öffentlichkeit mehr erfahren.“.

Die Aktion soll drastisch veranschaulichen, was mit Patienten passiert, wenn diese nicht behandelt werden können. Hohe Ausbildungskosten und schlechte Vergütung schrecken viele Schulabgänger zunehmend ab, sich im Heilmittelbereich ausbilden zu lassen. Im Gegensatz zu vielen anderen Berufen muss ein Auszubildender in diesen therapeutischen Fachberufen zwischen 15.000 und 25.000 Euro in seine Ausbildung investieren. Im Anschluss steht das zu erwartende Gehalt in keiner Relation zu diesem finanziellen Aufwand. Im Schnitt verdient ein Therapeut im Westen Deutschlands 1.800 Euro Brutto im Monat bei 40 Stunden/Woche, im Osten Deutschlands sind es 1.600 Euro Brutto. Wegen eben dieser schlechten Vergütung wandern Therapeuten oft daher in andere, lukrativere Berufe ab. Zurück bleiben Patienten, die nicht oder nur unzureichend versorgt werden können. Es kommt zu längeren Wartezeiten für Termine oder es stehen in ländlichen Regionen erst gar keine Therapeuten zur Verfügung.

Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Leseranfragen:
PresseKontakt / Agentur:
Bereitgestellt von Benutzer: BvT
Datum: 27.11.2015 - 14:41 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1292787
Anzahl Zeichen: 3213

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Anna Schweitzer
Stadt:

Hagen

Telefon: 02331 / 3863931

Kategorie:

Gesundheitswesen - Medizin

Meldungsart: Produktankündigung
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 27.11.2015

Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.

Alle Meldungen von Bund vereinter Therapeuten e.V.