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ITWM feiert 20jähriges Bestehen - Institutsleiter erhält Fraunhofer-Münze

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(PresseBox) - Für das Fraunhofer ITWM ist dieser Freitag auf jeden Fall ein Glückstag, auch wenn er auf einen 13. fällt: Zum einen konnte das Institut mit vielen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sein 20jähriges Bestehen feiern. Und zum anderen wurde der Institutsleiter Prof. Dr. Dieter Prätzel-Wolters mit der Fraunhofer-Münze ausgezeichnet.
Wegen eines Streiks bei der Lufthansa konnte der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Dr.-Ing. Reimund Neugebauer, nicht persönlich anwesend sein, war der Feier aber per Videokonferenz zugeschaltet. In seiner Laudatio hob er hervor, dass Professor Prätzel-Wolters nicht nur um sein Institut, sondern auch um die Fraunhofer-Gesellschaft in besonderem Maße verdient gemacht habe: Seit dem Jahr 2006 fungiert er als Vorsitzender des Wissenschaftlich-Technischen Rats (WTR), einem zentralen Beratungsorgan in der Fraunhofer-Gesellschaft ? und auch als Vorsitzender des wichtigsten WTR-Gremiums, der Hauptkommission. Damit verbunden ist seine Mitgliedschaft im Präsidium und im Senat. »Und wer Herrn Prätzel-Wolters kennt, der weiß auch, dass er ein sehr wertvoller Berater ist, der mit profunder Fachkenntnis und großem Überblick aufwartet. Der Vorstand schätzt ihn sehr als Ratgeber in Fragen der Forschungs- und Personalpolitik. Unter seine Ägide hat sich der WTR zu einem äußerst hilfreichen Organ innerhalb der Fraunhofer-Gesellschaft entwickelt; als Mitglied der Fraunhofer-Zukunftsstiftung hilft Dieter Prätzel-Wolters außerdem mit, gezielt die Vorlaufforschung in wegweisenden Technologiefeldern zu fördern«, so Fraunhofer-Präsident Neugebauer.
Stellvertretend überreichte Prof. Dr. Matthias Jarke, der Vorsitzende des Fraunhofer-Verbunds Informations- und Kommunikationstechnik, die Auszeichnung.
Die rheinland-pfälzische Wissenschaftsministerin Vera Reiß gratulierte auch im Namen von Ministerpräsidentin Malu Dreyer: »Das Fraunhofer ITWM hat sich in 20 Jahren zu einer unverzichtbaren Säule des Wissenschaftsstandortes Deutschland entwickelt. Hier werden mit der Mathematik als Schlüsseltechnologie innovative Lösungsbeiträge für die großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit erarbeitet ? vom energieeffizienten Wirtschaften bis hin zum Verbraucherschutz. Das Institut leistet einen bedeuten-den Beitrag zur Ausbildung hochqualifizierter Fachkräfte und kooperiert eng mit den kleinen und mittleren Unternehmen in der Region. Es ist ein Motor des Wissenstransfers und somit zentral für die Innovationsstrategie von Rheinland-Pfalz.«




Die Geschichte des Instituts, das seinen Anfang Mitte der 80er Jahre in der AG Technomathe des Fachbereichs Mathematik an der TU Kaiserslautern hat, veranschaulichte ein kurzer Film. Daran schlossen sich zwei Gesprächsrunden an; in der ersten begrüßte Dr. Marion Schulz-Reese, Verwaltungsleiterin des ITWM, Repräsentanten aus Politik und Gesellschaft und thematisierte mit ihnen die Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Der Runde gehörten Kaiserslauterns Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel, der Präsident der TU Kaiserslautern, Prof. Dr. Helmut Schmidt sowie der ehemalige rheinland-pfälzische Minister für Wissenschaft und Bildung, Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner und der Institutsleiter an.
Die zweite Runde wurde moderiert vom Gründer des ITWM, Prof. Dr. Helmut Neunzert; gemeinsam mit ITWM-Forschern und -Partnern aus der Wissenschaft stellte er exemplarische Projekte des Instituts vor, wie Simulation von Kabeln, Optimierung der Strahlentherapieplanung, Batterie-simulation oder Strömungsberechnung.
In seinem Schlusswort dankte der Institutsleiter allen Unterstützern für das langjährige Vertrauen und den ITWM-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern für ihr Engagement und gab einen Ausblick auf weitere Projekte, wozu ein Leistungszentrum für Simulations- und Software-basierte Innovation gehört. Das passende Grundstück wurde bereits gekauft.
Zur Fraunhofer-Münze:
König Ludwig I. von Bayern prägte nach dem Tod Joseph von Fraunhofers und Georg von Reichenbachs, die gemeinsam optische Präzisionsinstrumente entwickelt hatten, zu deren Gedenken eine Münze. 1986 ließ die Fraunhofer-Gesellschaft die historische Fraunhofer-Münze in limitierter Auflage nachprägen und ehrt seitdem Personen, die sich herausragend um die Fraunhofer-Gesellschaft verdient gemacht haben. Sie ist die zweithöchste Auszeichnung der Fraunhofer-Gesellschaft.

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Datum: 16.11.2015 - 11:19 Uhr
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