PresseKat - "Mehr Wissen!": Neues dpa-Whitepaper zu Trends im Wissenschaftsjournalismus (FOTO)

"Mehr Wissen!": Neues dpa-Whitepaper zu Trends im Wissenschaftsjournalismus (FOTO)

ID: 1288175

(ots) -
Mit gut gemachter Wissenschaftsberichterstattung können Medien ihr
Publikum begeistern und an sich binden. Denn Leser, Hörer und
Zuschauer suchen in den Wissensteilen von Zeitungen, Onlineseiten,
Hörfunk- und Fernsehprogrammen nach Orientierung in einer immer
komplexer werdenden Welt - und nutzen die oft multimedialen Inhalte
mit großem Interesse. Erfolgsgeschichten auf dem weiten Feld des
Wissenschaftsjournalismus' sowie Ideen für seine Weiterentwicklung
hat jetzt die Nachrichtenagentur dpa in einem kostenlos erhältlichen
Whitepaper zusammengetragen. Die Autoren sind Praktiker aus Print-,
Online- und elektronischen Medien, darunter der Mediziner, Moderator
und Autor Dr. Eckart von Hirschhausen, der "Fünf steile Thesen zur
Zukunft des Wissenschaftsjournalismus" vorstellt.

In dem Papier mit dem Titel "Mehr Wissen! - Warum
Wissenschaftsjournalismus beim Leser zieht" fordert von Hirschhausen
unter anderem eine "Suchmaschine der Vernunft" als digitale Plattform
zu Gesundheitsthemen. Es reiche nicht aus, evidenzbasierte Studien
zum Beispiel zu Impfthemen für jedermann zugänglich zu
veröffentlichen, sondern man müsse die Texte auch daraufhin
überprüfen, wie sie wirken und ob sie zu Verhaltensänderungen führen.
Der Fernsehmoderator setzt sich außerdem dafür ein,
Wissenschaftsthemen stärker durch Zeichentrickelemente anschaulich zu
machen: "Die Zukunft vermute ich im Web in der Kombi von
glaubwürdigen Presentern mit coolen Animationen."

Martin Schneider, Vorsitzender der Wissenschafts-Pressekonferenz
(WPK), betont in dem Whitepaper die wichtige Rolle von fachlich
verständigen Journalisten beim "Aufdecken von Übertreibungen und
versteckten Interessen" in der Wissenschafts-Kommunikation: "Gerade
wegen der 'Aufrüstung' der Forschungspressestellen ist ein wirklicher
Wissenschaftsjournalismus heute wichtiger denn je", schreibt der




stellvertretende Redaktionsleiter Wissenschaft beim Fernsehen des
Südwestrundfunks (SWR).

Holger Dambeck, Ressortleiter bei "Spiegel Online", erläutert, wie
das Nachrichtenportal mit Wissenschaftsthemen arbeitet und dabei
Fotostrecken, interaktive Grafiken und Videos für die
Berichterstattung nutzt. Als Beispiel für den Erfolg der Redaktion
Wissenschaft/Gesundheit führt er die 50 Millionen Zugriffe auf ihre
Berichterstattung im Mai 2015 an, die "Spiegel Online" damit immerhin
fast zehn Prozent aller Klicks in jenem Monat eingebracht habe.

Auch Denni Klein von der "Sächsischen Zeitung" in Dresden weist in
dem Whitepaper auf den Erfolg von Wissensthemen hin, der durch das
Projekt Lesewert auch nachweisbar sei. Bei diesem Projekt stattet die
Zeitung Leser mit einem Scanstift aus und erfasst mit dessen Hilfe
und einer Datenübertragung in der Redaktion, welche Texte gelesen
werden - und bis wohin. Klein erklärt, wie es dazu kam, dass aufgrund
der regelmäßigen Leserrückmeldungen die Wissenschaft mehr Platz in
der Zeitung bekommen und wie sich die Präsentation der Themen mit
Infografiken und Online-Bildergalerien weiterentwickelt hat.

Das 16-seitige Whitepaper steht zum Download kostenlos bereit
unter http://dpaq.de/FPLAL. Mit der neuen Ausgabe setzt die dpa ihre
Veröffentlichungsreihe fort, in der sie gesammeltes Expertenwissen zu
Medienthemen allen interessierten Lesern zur Verfügung stellt. Auch
die Whitepaper "Liveblogging" (Februar 2015) und "Tablet & Zeitung -
Eine Zwischenbilanz" (dpa-digital services GmbH, Juni 2015) sind auf
der dpa-Webseite weiterhin verfügbar.

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