(ots) - Dramatisch steigende Flüchtlingszahlen werfen
immer dringender die Frage nach dauerhaften Wohnräumen auf. Temporäre
Lösungen wie Zelte, Container, Turnhallen und Behelfsbauten sind für
den nahenden Winter ungeeignet. Solide Unterkünfte in Holzbauweise
bieten mit einer schnellen, trockenen Bauweise nachhaltige Lösungen
an. In Holzbauweise können zeitnah Wohnsiedlungen, mehrgeschossige
Wohngebäude und Aufstockungen ausgeführt werden.
Mehr als siebzig deutsche und europäische Unternehmen der
Holzindustrie sind Mitglied in der im Jahr 1957 gegründeten
Studiengemeinschaft Holzleimbau e.V.. Ihre Holzprodukte verarbeiten
Zimmereibetriebe bundesweit zu einem hochwertigen sozialen
Wohnungsbau, der auch für die Unterbringung von Flüchtlingen
vielfältige Potentiale bietet. Holzbauten können mit geringem Aufwand
an die sich wandelnden Bedürfnisse der Bewohner oder an
Nutzungsänderungen angepasst werden. So entsteht preisgünstiger
Wohnraum mit einem angenehmen Wohnklima, der die Anforderungen des
Baurechtes, der Energieeinsparverordnung und des Brandschutzes
erfüllt.
Die Verbindung von industrieller Vorfertigung und niedergelassenem
Handwerk garantiert einen hohen Qualitätsstandard bei einer Bauweise
mit geklebten Vollholzprodukten. Passgenau werden Bauteile aus
Brettsperrholz, Brettschichtholz, Balkenschichtholz und
Furnierschichtholz in einer computergesteuerten Produktion
hergestellt und gut verpackt auf die Baustelle geliefert. Die kurze
Bauzeit durch vorgefertigte Bauteile und die weniger aufwändige
Baustelleneinrichtung bieten erhebliche Vorteile.
Mit Blick auf den Mangel an erschwinglichem Wohnungsraum stellen
solide Unterkünfte in Holzbauweise eine viel nachhaltigere Lösung als
kurzfristige Behelfsbauten mit baurechtlichen Sondergenehmigungen
dar. Bauherren, Kommunen und Investoren, die in einen sozialen
Wohnungsbau in qualitativer Holzbauweise investieren, bieten den
Flüchtlingen ein neues Zuhause, in dem sie sich wohlfühlen.
Langfristig können mit einem durchdachten Städtebau lebendige
Wohnquartiere mit attraktiven Sozialwohnungen für Menschen mit
Migrationshintergrund wie auch für viele andere Gruppen entstehen.
Informationen und Projektbeispiele zu Wohnräumen in Holzbauweise
für Flüchtlinge finden Sie bei der Studiengemeinschaft Holzleimbau
e.V., bei Länderinitiativen wie der Hotline mit Serviceangebot 02962
8029968 des Landesbetriebes Wald-und-Holz-NRW und auf der Webseite
des Deutschen Holzwirtschaftsrates e.V.
www.wohnraum-fuer-fluechtlinge.info.
Pressekontakt:
Bettina Schürkamp
0202-76972738
schuerkamp(at)ib-wiegand.de
http://www.studiengemeinschaft-holzleimbau.de