(ots) - Rockstar Adam Clayton (55), Bassist der Band U2,
sammelt nicht nur Uhren, sondern will selbst eine Uhr gestalten. "Mir
schwebt ein zeitloses Stück vor", sagte Clayton dem Hamburger
Wirtschaftsmagazin BILANZ, dessen neue Ausgabe am Freitag erscheint.
Der Musiker möchte eine Uhr kreieren, "die man zu jedem Anlass
tragen kann" und die über ein "massives Metallarmband" verfügt.
Entstehen soll der Zeitmesser mit der Schweizer Manufaktur H. Moser &
Cie., einem traditionsreichen, aber lange Zeit kriselnden Hersteller.
Mit Moser-Chef Edouard Meylan (39) ist Clayton befreundet.
Die Leidenschaft für Uhren weckte ein Onkel in Clayton, erzählte
er BILANZ. Als er noch ein Junge war im beschaulichen Seebad Malahide
nordöstlich von Dublin, überließ sein Onkel ihm eine gebrauchte
Taucheruhr "Submariner" von Rolex. "Wo die 'Submariner' abgeblieben
ist, das weiß ich allerdings nicht mehr."
Wie viele Uhren der Brite inzwischen besitzt, vermag er auf Anhieb
nicht zu sagen: "Zehn bis 15 vielleicht." Er habe zu Hause ein paar
Modelle von Patek Philippe, Vacheron Constantin, Rolex und Omega.
Clayton schätzt vor allem "die Handwerkskunst klassischer Uhren".
Nur einmal habe er sich bisher richtig vergriffen, beim Kauf einer
Taucher-Uhr von Bulgari aus purem Gold. Eigentlich wollte er sie im
Sommer am Strand tragen. "Aber ich habe mich nicht getraut." Also
verkaufte er sie.
Wenn Clayton mit Sänger Bono, Gitarrist The Edge und Schlagzeuger
Larry Mullen jr. auf der Bühne steht, bleibt das Handgelenk
allerdings nackt: "Dort muss ich nicht wissen, wie spät es ist.
Niemand im Publikum soll denken, dass ich dauernd auf die Uhr schaue,
das wäre für mich ein schlechtes Signal." Und dann ist es auch
unpraktisch. "Im Konzert stehe ich unter Strom, bin dauernd aktiv.
Eine Uhr kommt mir nur in die Quere, verfängt sich in meinen
Klamotten", sagte der Musiker BILANZ.
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