(ots) - Positiver Trend in allen Regionen / 
Gewinn wächst bis September um 51 Prozent / RevPar steigt weltweit um
elf Prozent / Ebitda erzielt Plus von 28 Prozent
   Spaniens größte Hotelkette Meliá Hotels International (MHI) hat in
den ersten neun Monaten 2015 ein kräftiges Wachstum erzielt und kann 
sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum über einen Nettogewinnsprung 
von 51 Prozent auf 52,9 Mio. Euro freuen. Wichtige Treiber dafür 
waren eine überaus positive Sommersaison im Mittelmeerraum sowie eine
deutliche Erholung des spanischen Stadthotel-Marktes. Parallel zu 
dieser erfreulichen Entwicklung konnten der Umsatz auf 1,32 Mrd. Euro
(+15%), der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um
28 Prozent auf 255,2 Mio. Euro und der Erlös pro verfügbarem Zimmer 
(RevPar) um elf Prozent angehoben werden, was zu 85 Prozent auf 
Preiserhöhungen zurückzuführen ist. Der Kurs der Meliá-Aktie stieg in
den ersten neun Monaten um 40,5 Prozent.
   Gabriel Escarrer, Vice-Chairman und CEO Meliá Hotels 
International, sieht in dem guten Ergebnis eine Bestätigung für 
Meliás Strategie: "Wir haben die Wirtschaftlichkeit unserer Hotels 
durch Innovationen und neue, personalisierte Gästekonzepte erhöht. 
Nachdem wir außerdem unsere Hausaufgaben im Fach Finanzen gemacht 
haben, können wir uns nun darauf konzentrieren, die Bilanz noch 
weiter zu verbessern, gleichzeitig das Wachstum fortzusetzen und uns 
als eine der weltweit führenden Hotelmanagementgesellschaften zu 
etablieren."
   Bis September konnte Meliá seine Nettoverschuldung um 146,6 Mio. 
Euro - davon allein im letzten Quartal 29 Mio. Euro durch eine 
Steigerung des Cash-Flows - auf nun 840 Mio. Euro senken. 
Immobilienverkäufe, wie der Verkauf von sechs Resort-Hotels an das 
Joint-Venture mit Starwood Capital, an dem Meliá mit 20 Prozent 
beteiligt ist, trugen in den zurückliegenden neun Monaten maßgeblich 
zu diesem Ergebnis bei. Im vierten Quartal wird darüber hinaus die 
Veräußerung des 875-Zimmer-Komplexes Calas de Mallorca für 23 Mio. 
Euro für einen zusätzlichen Schuldenabbau sorgen. Der Verkauf 
weiterer Resorthotels, die allerdings nach wie vor von Meliá 
betrieben werden, ist geplant.
   Das laufende Geschäftsjahr steht im Zeichen internationaler 
Expansion. Bis dato wurden Verträge für 17 neue Hotels 
unterschrieben. Die meisten davon liegen im asiatisch-pazifischen 
Raum und erschließen auch neue Märkte, wie beispielsweise Thailand, 
wo Meliá in den kommenden Jahren mit bis zu 5.000 Zimmern an den 
Start gehen wird. Damit hat die Anzahl der weltweit in der Pipeline 
stehenden Projekte mit 63 Hotels (über 15.000 Zimmer) ein neues 
Rekordhoch erreicht.
   Positive Geschäftsentwicklung in allen Regionen
   Amerika 
   Nord-, Mittel- und Südamerika verzeichneten trotz der Abwertung 
des venezolanischen Bolivars einen soliden Anstieg des RevPar um 4,8 
Prozent. Mit Blick auf die einzelnen Länder lieferte Mexiko mit einem
RevPar-Plus von 7,4 Prozent das beste Ergebnis. Grund dafür waren 
Umsatzzuwächse durch ein Rebranding des Paradisus Cancun und einer 
weiterhin positiven Entwicklung des Paradisus Playa del Carmen. Durch
Preissteigerungen erzielten die Hotels in der Dominikanischen 
Republik ein RevPar-Plus von 5,3 Prozent, mit dem sie den 
Nachfragerückgang (-80%) aus dem russischen Markt mehr als 
ausgleichen konnten. Eine Verdopplung seines Ergebnisses aufgrund von
Renovierung und Umwandlung in ein All-inclusive-Hotel konnte das 
Meliá Nassau auf den Bahamas präsentieren.
   EMEA (einschließlich spanischer Premium-Hotels mit den Marken Gran
Meliá, ME und einzelnen luxuriösen Meliá-Hotels): 
   Das erfreuliche RevPar-Plus von 10,3 Prozent ist nahezu 
ausschließlich das Ergebnis von Preiserhöhungen. Ein klarer 
Aufwärtstrend ist weiterhin in Deutschland erkennbar, obwohl es 2015 
wenige Großmessen gab. Besonders hervorzuheben sind hier das in 2014 
eröffnete Innside Wolfsburg (+45% RevPar), das Tryp München und die 
drei Hotels in Berlin, die ihr RevPar um jeweils sieben bis acht 
Prozent anheben konnten. Italien meldete in den ersten neun Monaten 
einen Rekordanstieg des RevPar um 19,7 Prozent, wozu die Expo und das
neue ME-Hotel in Mailand wesentlich beitrugen. In Großbritannien 
profitierte man vom starken Pfund Sterling und verzeichnete einen 
deutlichen Anstieg des RevPar. Dazu trugen vor allem das etablierte 
ME London (+25%) und das neue Innside Manchester bei, das die 
Umsatzerwartungen bereits bei weitem übertreffen konnte. Frankreich 
hat mit dem neuen Meliá Paris La Défense einen starken Umsatzbringer 
erhalten und ist ebenfalls auf Wachstumskurs. Die spanischen 
Premium-Hotels verdanken MHIs strategischer Fokussierung auf das 
Luxusreisesegment, die sich in einem starken Direktvertrieb über 
melia.com und einer zunehmenden Durchdringung der großen 
Luxusreisenetzwerke bemerkbar macht, einen RevPar-Anstieg um neun 
Prozent. Beispiele dafür sind das ME Ibiza mit einem RevPar-Plus von 
38 Prozent und einem durchschnittlichen Zimmerpreis von 500 Euro 
zwischen Juni und September, das Gran Meliá Palacio de Isora auf 
Teneriffa (+12% RevPar), das mallorquinische Meliá de Mar (+9%), das 
Gran Meliá Colon in Sevilla (+21%) oder das Meliá Barcelona Sarriá 
(+11%).
   Mittelmeerraum: 
   Eine gesteigerte Nachfrage im Heimatmarkt Spanien und dessen 
wirtschaftliche Erholung, mehr Touristen aus Übersee, sinkende 
Ölpreise, günstige Wechselkurse bei Dollar und Pfund sowie die 
Verlagerung des nordafrikanischen Tourismusgeschäftes auf andere 
Urlaubsdestinationen führten neben einer Aufwertung einzelner Hotels 
durch innovative Erlebniskonzepte für den Gast und umfangreiche 
Renovierungen respektive Rebrandings zu einem Anstieg des RevPar um 
6,4 Prozent. Einen erheblichen Anteil an diesem positiven Ergebnis 
trugen folgende Hotels bei: Meliá Cala Galdana auf Menorca (+49%), 
Sol House Aloha in Malaga (+38%), Sol Beach House Menorca (+27%) und 
Sol House Trinidad (+22%). Zu den beliebtesten Destinationen gehörten
Ibiza und Mallorca, wo das Unternehmen eine deutliche Verbesserung 
der Segmentierung und Hotelentwicklung im Calvià-Beach-Projekt in 
Magaluf verzeichnete.
   Spanische Städte: 
   In den spanischen Städten - allen voran Madrid - setzt sich der 
Aufwärtstrend mit einem RevPar-Anstieg von über elf Prozent in den 
ersten drei Quartalen fort. Sowohl das Geschäfts- als auch das 
Freizeitreisensegment zeigen eine deutliche Erholung, nicht zuletzt 
griff hier Meliás Strategie die übrigen EMEA-Regionen als Quellmärkte
zu forcieren. In anderen spanischen Regionen haben eine Steigerung 
der Buchungen über melia.com und die Optimierung der 
Geschäftsstrategie eine positive Entwicklung begünstigt, die mit 
einem umfassenden Reformprogramm, Markenwechseln und der Renovierung 
von Stadthotels einherging.
   Starkes Wachstum in Asien
   MHI ist mittlerweile in 41 Ländern vertreten. Das internationale 
Wachstum der Gruppe hat in den letzten Jahren nicht zuletzt dank der 
starken Expansion in Asien - und dort besonders in China und 
Südostasien - einen deutlichen Schub erhalten. Mit derzeit 32 
Objekten (Bestand oder Pipeline) wurde das Portfolio in der Region 
nahezu vervierfacht. In China wird der Bestand bis 2017 von zwei auf 
acht und in Indonesien auf 13 Hotels erhöht. Ende Oktober wurde 
darüber hinaus eine strategische Allianz mit der thailändischen TCC 
Land Asset World unterzeichnet, welche die Entwicklung von bis zu 
5.000 Zimmern in Hotels unterschiedlicher MHI-Marken in diesem für 
Meliá neuen Markt zum Ziel hat.
   Ausblick auf 2015/2016
   Die hervorragenden Ergebnisse des dritten Quartals lassen MHI 
seine ursprünglichen RevPar-Prognosen für 2015 von einem einstelligen
auf ein zweistelliges Wachstum nach oben korrigieren, das primär über
Preiserhöhungen erzielt werden soll. Im vierten Quartal erlauben vor 
allem die Kanarischen Inseln (Division Mittelmeerraum) und die 
spanischen Stadthotels optimistische Erwartungen. Für die Region EMEA
prognostiziert MHI ebenfalls weiteres Wachstum. Gleiches gilt für die
amerikanischen Länder, wo die Eröffnung des Meliá Jamaica im Dezember
die Entwicklung positiv beeinflussen wird.
   Für 2016 rechnet Meliá mit einem nachhaltigen Wachstum in den 
wichtigsten Quellmärkten für Spanien und den Mittelmeerraum. Durch 
drei Hoteleröffnungen in den USA (Meliá Jamaica, ME Miami, Innside 
New York) wird sich das Unternehmen auch in diesem wichtigen Markt 
noch stärker positionieren können. Und auch Deutschland entwickelt 
sich zu einem immer bedeutenderen Markt für MHI, in dem allein im 
kommenden Jahr drei neue Innside Hotels in Aachen, Frankfurt und 
Leipzig und bis 2019 weitere drei Häuser in Hamburg, Essen und 
Frankfurt an den Start gehen werden.
   Für Gabriel Escarrer markiert 2015 "den Anfang einer neuen 
Wachstumsphase, in der wir die Früchte unserer Arbeit aus den 
vergangenen Jahren ernten, in denen wir uns auf die finanzielle 
Konsolidierung und Globalisierung konzentriert haben. Möglich gemacht
wurde dies durch Marken, die neuen Kundensegmenten innovative und 
differenzierte Inhalte anbieten können. Ab 2016 wird uns der neue 
Strategieplan zweifellos ermöglichen, diese Stärken noch zu 
maximieren."
   http://www.meliahotelsinternational.com
   Über das Unternehmen Meliá Hotels International S.A. 
   Meliá Hotels International (Palma de Mallorca) wurde 1956 von 
Gabriel Escarrer Juliá gegründet. Die Gruppe betreibt und 
distribuiert heute weltweit über 370 Hotels (Bestand und Pipeline) 
mit über 97.000 Zimmern in mehr als 40 Ländern auf vier Kontinenten. 
Das börsennotierte, familiengeführte Unternehmen beschäftigt 38.000 
Mitarbeiter, ist Marktführer in Spanien und eine der größten 
Resort-Hotelgruppen der Welt. Zum Portfolio zählen die Marken Gran 
Meliá, Meliá Hotels & Resorts, Paradisus Resorts, ME by Meliá, 
Innside by Meliá, Tryp by Wyndham und Sol Hotels & Resorts. Der 
strategische Fokus der Kette liegt auf einem internationalen 
Wachstum. Meliá ist die erste spanische Hotelgruppe mit Präsenz in 
Märkten wie China, den Arabischen Emiraten oder den USA und baut 
gleichzeitig ihre ohnehin bereits starke Präsenz in den 
traditionellen Märkten wie Europa, Lateinamerika oder der Karibik 
weiter aus. Ein hohes Maß an Globalisierung, ein diversifiziertes 
Businessmodell, ein durch strategische Allianzen unterstützter 
Wachstumsplan sowie die Verpflichtung zu verantwortlichem Tourismus 
zählen zu den wesentlichen Stärken des Unternehmens. Im Geschäftsjahr
2014 erwirtschaftete Meliá einen Umsatz von 1,46 Mrd. Euro. 
   In Deutschland führt die Tochtergesellschaft von Ratingen aus 
derzeit 24 Häuser: zwei Meliá, elf Innside und elf Tryp. Die Präsenz 
der spanischen Kette soll in Deutschland, dem nach Spanien 
zweitgrößten europäischen Markt der Gruppe, stark ausgebaut werden. 
Verträge wurden bereits für sechs weitere Hotels unterzeichnet: 
Innside Aachen (2016), Innside Frankfurt Ostend (2016), Innside 
Leipzig (2016), Innside Hamburg (2017), Innside Essen (2017), Meliá 
Frankfurt (2019). www.melia.com, 
http://www.facebook.com/MeliaHotelsInternational, 
http://twitter.com/MeliaHotelsInt
Pressekontakt:
Meliá Hotels International S.A.
Palma de Mallorca
E-Mail: comunicacion(at)melia.com
Internet: www.meliahotelsinternational.com
W&P PUBLIPRESS GmbH
Sabine von der Heyde
München-Ottobrunn
Tel.: +49 89-660396-6
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