PresseKat - Zahl des Monats Oktober: 54 Prozent

Zahl des Monats Oktober: 54 Prozent

ID: 1278295

(ots) - Der Anteil der Generika an der
Arzneimittelversorgung in deutschen Krankenhäusern beträgt 54 % und
ist damit deutlich geringer als der in der ambulanten Versorgung.

- Etwa jeder zweite Patient, der in einem Krankenhaus in
Deutschland mit Arzneimitteln behandelt wird, erhält ein
Generikum.
- In der ambulanten Versorgung ist der Generikaanteil mit rund 76
% deutlich höher.
- Im Krankenhausbereich besteht noch deutliches Potenzial,
preiswerte Generika einzusetzen und so die Wirtschaftlichkeit
und Versorgungssicherheit zu stärken.

Das Beratungsunternehmen IMS HEALTH hat in seinem Gutachten "Best
Practice-Ansätze bei Arzneimittelengpässen im internationalen
Bereich" (http://www.progenerika.de/publikationen/ims-health-studie)
in sieben Ländern Ansätze zur Verbesserung der Versorgungssicherheit
der Patienten mit Arzneimitteln untersucht.

Analysiert wurde auch die Versorgungssituation mit Generika im
Krankenhausbereich. Hier hat Deutschland deutlichen Aufholbedarf.
Vergleicht man den Generikaanteil im Krankenhaus mit dem in der
ambulanten Versorgung, ist bereits ein Unterschied von über 20
Prozentpunkten festzustellen. In der Folge heißt das, dass das
Versorgungs- und Einsparpotenzial der Generika in deutschen Kliniken
bei Weitem nicht vollständig genutzt wird. Ein weiteres Indiz hierfür
ist der mit über 40 % hohe Anteil der patentfreien
Erstanbieterprodukte, die trotz Ablauf ihres Patentschutzes und trotz
verfügbarer preiswerterer generischer Alternativen im Krankenhaus
weiter eingesetzt werden.

Auch im internationalen Vergleich hinken deutsche Kliniken
hinterher. So beträgt etwa der Generikaanteil in englischen
Krankenhäusern gut 70 % und in den USA finden Generika mit einem
Anteil von über 83 % einen noch besseren Eingang in die




Krankenhausbehandlung.

Den Krankenhäusern in Deutschland bietet sich somit nicht nur ein
wesentliches Einsparpotenzial durch den vermehrten Einsatz von
Generika, sondern auch die Möglichkeit, bei Lieferengpässen auf
andere Anbieter auszuweichen - zumal im generischen Markt
wirkstoffgleiche Arzneimittel im Regelfall auch von anderen Anbietern
verfügbar sind.

http://www.progenerika.de/zahl-des-monats/



Pressekontakt:
Bork Bretthauer, Geschäftsführer
Telefon: +49 30 81 61 60 9-0
E-Mail: info(at)progenerika.de / www.progenerika.de

Folgen Sie uns auf Twitter unter http://twitter.com/progenerika


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Kosten der elektronischen Gesundheitskarte explodieren - Versicherte bezahlen mit höheren Kassenbeiträgen Willkommen im Leben  - Wege aus der Depression (FOTO)
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 21.10.2015 - 09:47 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1278295
Anzahl Zeichen: 2766

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Gesundheitswesen - Medizin



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Zahl des Monats Oktober: 54 Prozent"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Pro Generika e.V. (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Gummibärchen oder Arzneimittel? ...

Eine Tüte "Haribo Goldbären" kostet im Supermarkt 89 Cent. Über 1.000 Generika, von denen im Juni 2012 jeweils mindestens eine Packungseinheit abgegeben worden ist, kosteten ab Werk weniger als diese Tüte Gummibärchen. Gummibä ...

Alle Meldungen von Pro Generika e.V.