(firmenpresse) - Kaum ein Thema führt zu so vielen Nachbarschaftsstreitigkeiten wie Lärm. Gesetzliche Rege-lungen zur Lärmvermeidung finden sich in der Geräte- und Maschinenlärmschutzverordnung. Nach dieser dürfen in Wohngebieten Rasenmäher von Montag bis Samstag in der Zeit von 7 bis 20 Uhr betrieben werden. Ruhen müssen sie an Sonn- und Feiertagen. Diese Ruhezeiten sollten auch beim Einsatz von Mährobotern beachtet werden. Darauf weist Dr. Ulrike Kirchhoff, Vor-stand von Haus & Grund Bayern, hin.
Mähroboter sind fleißige Helfer im Garten, die eigenständig den Rasen mähen. Sie entscheiden also selbst wo gemäht werden muss und wo nicht. Noch ist es rechtlich nicht eindeutig geklärt, wie viele Stunden am Tag die Roboter ununterbrochen im Einsatz sein dürfen. Beim Einsatz der Mähroboter sollte aber unbedingt auch auf das Ruhebedürfnis des Nachbarn Rücksicht ge-nommen werden. Bei der Anschaffung sollte man deshalb die Lautstärke des Geräts berück-sichtigen. Viele Hersteller von Mährobotern bewerben ihre Geräte als besonders leise, in der Tat erreichen manche nur um die 60 Dezibel ¬– also die Lautstärke eines normalen Gesprächs oder eines Fernsehers auf Zimmerlautstärke – und sind damit in der Regel leiser als ein gewöhnlicher Rasenmäher. Die Einsatzzeiten der selbstfahrenden Rasenmäher sollten zudem so programmiert werden, dass die Nachbarn möglichst wenig gestört werden.
Haus & Grund Bayern ist der Landesverband der bayerischen Haus-, Wohnungs- und Grundbesitzer, gesetzlich vertreten durch Dr. Ulrike Kirchhoff, Vorstand, und RA Peter Schicker, stellvertretender Vorstand. Dem Landesverband gehören 105 Vereine an, die die Interessen von über 126.000 Mitgliedern – Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer in Bayern – vertreten. Haus & Grund Bayern engagiert sich in Politik und Gesellschaft, damit die Interessen der privaten Eigentümer etwa in Gesetzgebungsverfahren gehört werden. Aktuelle Themen sind derzeit unter anderem die Debatte um Mietrechtsänderungen sowie die energetische Sanierung von Immobilien.