(ots) - Nach Straßenschlachten im Westjordanland und
Messerattacken in Israel droht der Nahostkonflikt weiter zu
eskalieren. "Wir stehen vor einer neuen Intifada und es ist zu
befürchten, dass sich die Gewaltspirale aus Raketenbeschuss und
Luftangriffen wieder dreht", sagte Samy Ajjour, Leiter des
SOS-Kinderdorfes Rafah im Gazastreifen.
"Jeder in Palästina ist zutiefst beunruhigt, das spüren gerade
auch die Kinder, sie haben Angst", so Ajjour weiter. "Man kann die
F16-Flugzeuge fast den ganzen Tag über den Gazastreifen donnern
hören, das gehört wieder zu unserem Alltag."
Die Unruhen im Westjordanland forderten in den vergangen Tagen 500
Verletzte, so der palästinensische Rote Halbmond. Auf Raketenangriffe
folgte diese Woche ein Luftschlag auf den Gazastreifen.
Interviewanfragen und weitere Informationen:
Louay Yassin
Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-259
E-Mail: louay.yassin(at)sos-kd.org
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München, 9.10.2015