(ots) - Nur ein Teil dieser Unternehmen besitzt eine 
Strategie und Verständnis für den digitalen Wandel
   Marketing hat trotz steigender Digital-Budgets noch deutlichen 
Nachholbedarf bei Strategien für die Digitale Transformation
   In Deutschland gibt es einerseits Unternehmen, die ein klares 
Verständnis und eine strategische Haltung zur digitalen 
Transformation entwickelt haben sowie erfolgreich an 
kundenzentrierten Veränderungsprozessen arbeiten. Andererseits 
existiert eine weit größere Zahl an Nachzüglern, die erst am Anfang 
der Entwicklung stehen. Insbesondere kleinere und mittelständische 
Unternehmen haben noch deutlichen Nachholbedarf. Dies zeigt die 
aktuelle Untersuchung "Digital Business Transformation" von Dexperty,
den Digitalexperten der Messe Frankfurt.
   Im Marketing schreitet die Digitale Transformation stetig voran, 
finanziert durch einen steigenden Anteil des Digitalen am 
Gesamtbudget - inzwischen oft deutlich zweistellige Prozentsätze. 
Eine Digitalisierungsstrategie für das Marketing ist jedoch nur bei 
einem Drittel der Unternehmen erkennbar. An der Spitze des 
Marketing-Mix stehen Websites, Dialog-Marketing, Messen, Printmedien 
und Public Relations - Social Media und Mobile Marketing holen aber 
auf. Generell gehören mobile Anwendungen oder auch 
Suchmaschinenoptimierung in knapp der Hälfte der befragten 
Unternehmen bereits zum Standard.
   Hohes Commitment des Managements, aber zu wenig Ressourcen 
   Als Haupttreiber der Digitalisierung im eigenen Unternehmen nennen
die Befragten neue Geschäftschancen, den technologischen Wandel und 
veränderte Kundenanforderungen. Nicht überall fällt der digitale 
Wandel leicht. Viele Firmen hadern mit veralteter IT, der bestehenden
Organisationskultur sowie mangelnden Ressourcen und Know-how. Gerade 
mal jeder dritte Befragte konnte auf eine Digitalstrategie im eigenen
Betrieb verweisen, in Großunternehmen sind es etwas mehr. Trotz aller
Hürden sind rund 80 Prozent der Marketing- und IT-Entscheider mit dem
Stand der Digitalen Transformation in ihrem Unternehmen und ihren 
Abteilungen zufrieden. Vielleicht auch aufgrund des hohen Commitments
des Managements. Immerhin zwei Drittel der Befragten fühlen sich von 
ihren Chefs gut unterstützt.
   Trotz vieler Übereinstimmungen sehen Marketing- und 
IT-Verantwortliche einzelne Aspekte der Digitalen Transformation sehr
unterschiedlich. Marketing-Entscheider fokussieren stärker auf 
Business-Themen, während IT-Verantwortliche Technologie-Faktoren 
betonen. Generell schätzen IT-Verantwortliche die Bedeutung des 
Gesamtprozesses deutlich höher ein und sehen den Fortschritt bei der 
Digitalisierung des Marketings deutlich positiver als ihre 
Marketingkollegen. Ebenfalls interessant: Während fast die Hälfte 
aller IT-Entscheider über eine digitale Unternehmensstrategie 
informiert ist, ist es in den Marketing-Abteilungen nur jeder Vierte.
   Generell realisieren Industrieunternehmen ihre Schritte in 
Richtung digitales Business sichtbar geplanter, breitbandiger und 
strategischer. Die Gründe dürften in der Unternehmensgröße, den 
spezifischen oft markenorientierten Geschäfts- und 
Marketingstrukturen sowie der Nähe zu den Produktionsprozessen zu 
finden sein. Kleinere Unternehmen schätzen die digitale Bedeutung für
den Unternehmenserfolg ebenso geringer ein wie die oft 
mittelständisch geprägten Handelsunternehmen. Nur 43 Prozent der 
kleinen Unternehmen sehen das Thema als besonders wichtig an, jedoch 
56 Prozent der mittleren und 67 Prozent der größeren Unternehmen.
   Messen bleiben Marketing-Höhepunkte 
   Trotz deutlichem Budgetzuwachs der digitalen Marketinginstrumente 
zeichnet sich bei den Messeengagements kein Paradigmenwechsel ab. Die
Relevanz von Messeauftritten ist ungebrochen hoch. 67 Prozent der 
Befragten gaben an, dass sich ihr Unternehmen an Messen beteiligt. 
Mehr als 70 Prozent der Marketing-Entscheider nutzen dafür 
Dialog-Marketing und Medienarbeit, was die meisten von ihnen auch für
die wichtigsten Instrumente halten. Onsite-Werbung auf dem 
Messegelände, Social Media Aktivitäten und ganzjährige Präsenz auf 
Online-Plattformen des Veranstalters werden von knapp über 50 Prozent
als wichtig für den Messeerfolg betrachtet. Und auch klassische 
Printwerbung liegt noch auf dem gleichen Niveau.
   "Messen behaupten weiter ihre führende Position im Marketing-Mix 
vieler Unternehmen, insbesondere der Industrie", sagt Klaus Reinke, 
Chief of Corporate Strategy & Organisation und Mitglied der 
Geschäftsleitung der Messe Frankfurt. "Aber auch das Messemarketing 
wird zusehends facettenreicher. Der Anteil digitaler Aktivitäten 
liegt bei einer deutlichen Mehrheit der Studienteilnehmer schon jetzt
bei über 10 Prozent des Messebudgets."
   Zum Hintergrund der Studie ergänzt Klaus Reinke, "Dexperty bietet 
mit dieser Studie Marketing-Verantwortlichen jetzt einen Benchmark 
und Handlungsempfehlungen für die weitere Digitalisierung von 
Marketing und Kommunikation. Dexperty ist die Marke der Messe 
Frankfurt zur Entwicklung und Bündelung der wachsenden Zahl digitaler
Services und Produkte für Aussteller und Besucher. Unser Expertenteam
beschäftigt sich seit Jahren mit der Digitalen Transformation im 
Marketing und entwickelt daraus kontinuierlich neue, digitale 
Kunden-Services."
   Die Technologie-Trends von morgen 
   Das wichtigste, geschäftsrelevante Trendthema ist für die 
Befragten Security, noch vor Cloud Computing, Mobile und Big Data. 
Die Frage der Datensicherheit spielt für alle Unternehmen eine 
zentrale Rolle. Für kleinere Unternehmen sind Themen wie Cloud 
Computing oder "Industrie 4.0" erwartungsgemäß noch weit entfernt. 
Dafür schätzen sie die Relevanz von Social Computing - also den 
Einsatz von Blogs, Wikis oder sozialen Netzwerken - höher ein. Und 
mit dem Internet of Things auf Platz fünf ist auch das nächste 
Hype-Thema schon gesetzt.
   Über die Studie 
   Für die Studie wurden im Juni 2015 von Dexperty in Zusammenarbeit 
mit dem Marktforschungsunternehmen INNOFACT AG mehr als 600 
Entscheider aus einem repräsentativen Panel befragt. Dabei handelte 
es sich zu je rund 50 Prozent um Marketing- und IT-Verantwortliche.
   Ziel der Befragung war die Untersuchung des Verständnisses, der 
praktischen Relevanz, des Entwicklungsstands und etwaiger Hürden bei 
der Umsetzung von Digital Business Transformation in deutschen 
Unternehmen. Darüber hinaus wurden deren Auswirkungen auf das 
Marketing und vertiefend die Entwicklung des digitalen 
Messemarketings ausgeleuchtet.
   Die vollständige Studie "Digital Business Transformation" ist hier
http://ots.de/OuQZb zu finden.
   Hintergrundinformation Dexperty - digital expertise by Messe 
Frankfurt Dexperty ist die neue Marke der Messe Frankfurt zur 
Entwicklung und Bündelung der wachsenden Zahl digitaler Services und 
Produkte für Aussteller und Besucher. Dexperty liefert optimierte 
Angebote für das erfolgreiche "Business Matching" in den Communities 
rund um die Veranstaltungen der Messe Frankfurt. Neben zahlreichen 
Social Media Plattformen gehören dazu productpilot.com, 
productpilot.tv, Special Interest Angebote, mobile Apps und 
optimierte Werbe-Optionen auf den Online-Plattformen der Messe 
Frankfurt.Weitere Informationen: www.dexperty.de
   Hintergrundinformation Messe Frankfurt 
   Die Messe Frankfurt ist mit rund 554 Millionen Euro Umsatz und 
2.130 Mitarbeitern eines der weltweit führenden Messeunternehmen. Die
Unternehmensgruppe besitzt ein globales Netz aus 29 
Tochtergesellschaften und 57 internationalen Vertriebspartnern. Damit
ist die Messe Frankfurt in mehr als 160 Ländern für ihre Kunden 
präsent. An über 30 Standorten in der Welt finden Veranstaltungen 
"made by Messe Frankfurt" statt. Im Jahr 2014 organisierte die Messe 
Frankfurt 121 Messen, davon mehr als die Hälfte im Ausland. Die 
592.127 Quadratmeter große Grundfläche des Messegeländes umfasst zehn
Hallen. Weiterhin betreibt das Unternehmen zwei Kongresszentren. Für 
Events aller Art ist die historische Festhalle einer der beliebtesten
Veranstaltungsorte Deutschlands. Die Messe Frankfurt  befindet sich 
in öffentlicher Hand, Anteilseigner sind die Stadt Frankfurt mit 60 
Prozent und das Land Hessen mit 40 Prozent. Weitere Informationen: 
www.messefrankfurt.com
   Journalisten und Blogger können weitere Informationen zur Studie, 
unter anderem Bildmaterial und eine detaillierte Studienauswertungen,
auch via Mail unter MesseFrankfurt(at)ffpr.de anfordern.
Pressekontakt:
Nicole Celikkesen
Senior Consultant
Fink & Fuchs Public Relations AG
Berliner Strasse 164 | 65205 Wiesbaden | Germany
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