(ots) - Rheinland-Pfalz führt als 5. Bundesland die
Mietpreisbremse ein / Massive Preisanstiege wie in den vergangenen 5
Jahren in Mainz (20 Prozent), Landau (16 Prozent) und Trier (14
Prozent) sollen der Vergangenheit angehören / Im 1. Halbjahr 2015
lagen die Mieten in Mainz bei 10,20 Euro pro Quadratmeter, in Trier
bei 8,30 Euro und in Landau bei 7,20 Euro, das zeigt eine aktuelle
Mietpreisanalyse von immowelt.de, einem der führenden
Immobilienportale
Als 5. Bundesland führt nun auch Rheinland-Pfalz die
Mietpreisbremse ein. Das zuständige Finanzministerium teilte heute
mit, dass sie in den nächsten Tagen in Trier, Mainz und Landau/Pfalz
in Kraft treten soll. Dadurch dürfen die Mieten in diesen Städten bei
neu abgeschlossenen Mietverträgen in Zukunft nur noch bis zu 10
Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. In allen drei
Städten waren die Mieten zuletzt deutlich gestiegen, das zeigt eine
aktuelle Mietpreisanalyse von immowelt.de, einem der führenden
Immobilienportale. Die Auswertung zeigt: In den vergangenen 5 Jahren
stiegen die Mieten in Mainz um 20 Prozent. Im 1. Halbjahr 2015
kostete dort eine Wohnung im Median 10,20 Euro pro Quadratmeter -
1,70 Euro mehr als 2010.
Landau: Mieten in 5 Jahren um 16 Prozent gestiegen
Auch in Landau ist Wohnen teurer geworden. Zwischen 2010 und 2015
sind die Mieten von 6,20 Euro auf 7,20 Euro pro Quadratmeter
gestiegen - ein Plus von 16 Prozent. Etwas geringer war die
Preiserhöhung in Trier: Hier stiegen die Mieten in den vergangenen 5
Jahren um 14 Prozent auf 8,30 Euro. 2010 lag die Miete noch bei 7,30
Euro - und damit schon über dem aktuellen Preis in Landau.
Neubauten und kernsanierte Wohnungen ausgeschlossen
Seit dem 1. Juni können die Länder für Gebiete mit angespanntem
Wohnungsmarkt die Mietpreisbremse verhängen. Bei Wiedervermietung von
Bestandsimmobilien darf die Miete höchstens auf das Niveau der
ortsüblichen Vergleichsmiete zuzüglich 10 Prozent angehoben werden.
Allerdings gibt es Ausnahmen: Neubauten sowie umfassend sanierte
Wohnungen sind vom Gesetz nicht betroffen. Außerdem gilt der
Bestandsschutz: Kein Vermieter muss die Miete senken - auch nicht,
wenn er die Wohnung neu vermietet. Mit Rheinland-Pfalz haben bislang
5 Bundesländer die Mietpreisbremse eingeführt: Nach Berlin im Juni
folgten Nordrhein-Westfalen und Hamburg im Juli sowie Bayern im
August. Baden-Württemberg, Hessen und Thüringen planen ebenfalls die
Einführung der Mietpreisbremse.
Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise des
5-Jahresvergleichs für die drei Städte in Rheinland-Pfalz waren 4.700
auf immowelt.de inserierte Angebote. Die Preise geben jeweils den
Median der im 1. Quartal 2010 bis 2015 angebotenen Wohnungen und
Häuser wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise.
Die Mietpreise sind Nettokaltmieten bei Neuvermietung.
Weitere Infos zur Einführung der Mietpreisbremse finden Sie auch
auf ratgeber.immowelt.de.
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