(ots) - 40 Prozent der deutschen Mieter glauben, dass sie
im Alter umziehen müssen, weil ihre Rente nicht für die Miete reicht
- das zeigt eine repräsentative Studie von immowelt.de, einem der
führenden Immobilienportale / Mehr als die Hälfte aller Befragten
würde versuchen die Wohnung zu halten / Besserverdiener würden
arbeiten gehen, Geringverdiener Wohngeld beantragen
Zu wenig Rente für die Miete: 40 Prozent der deutschen Mieter
gehen davon aus, dass sie im Alter umziehen müssen, weil sie sich
ihre Wohnung nicht mehr leisten können. Das zeigt eine repräsentative
Studie von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale. Sollte
die Rente im Alter tatsächlich nicht mehr reichen, haben die
Deutschen unterschiedliche Strategien. Jeder 2. Mieter (54 Prozent)
würde mit allen Mitteln versuchen, seine Wohnung zu halten: 29
Prozent indem sie Wohngeld beantragen, 25 Prozent durch einen
zusätzlichen Minijob.
Die Wohnung aufgeben und in eine günstigere Gegend umziehen, ist
für 38 Prozent der Befragten eine Option. Die meisten zieht es aufs
Land (20 Prozent) oder ins Ausland (13 Prozent). Ein Umzug in ein
Mehrgenerationenhaus mit den eigenen Kindern (3 Prozent) oder in den
zumeist günstigeren Osten Deutschlands (2 Prozent) kommt selten
infrage.
8 Prozent der deutschen Mieter würden hingegen völlig verzweifeln,
wenn die Rente nicht reicht. Sie hätten keinen Plan, wie sie die
Wohnung bezahlen sollen.
Besserverdiener würden arbeiten, Geringverdiener Wohngeld
beantragen Von einem möglichen Umzug im Alter ist Reich wie Arm
betroffen: So rechnen 46 Prozent der Geringverdiener damit, dass ihre
Rente nicht für die Miete genügt - aber auch 40 Prozent der
Besserverdiener.
Erhebliche Unterschiede gibt es allerdings bei der Lösung des
Problems: Während 36 Prozent der Geringverdiener Wohngeld beantragen
würden, planen lediglich 7 Prozent der Besserverdiener mit
staatlicher Hilfe. Sie würden eher weiterhin arbeiten gehen (32
Prozent), was hingegen nur für jeden 5. Geringverdiener (19 Prozent)
in Frage kommt.
60 Prozent glauben: Die Rente wird reichen
Immerhin 60 Prozent der deutschen Mieter gehen davon aus, dass sie
sich ihre Wohnung auch im Alter leisten können. Sie planen bis dahin
selbst eine eigene Immobilie zu besitzen (29 Prozent) oder sich durch
eine Riester-Rente, betriebliche Altersvorsorge oder
Lebensversicherung abzusichern. Mehr als ein Viertel glaubt, dass die
gesetzliche Rente ausreichen wird, um die Wohnung zu halten.
Welche Möglichkeiten es gibt, wenn die Rente nicht für den
Lebensunterhalt reicht, lesen Sie auf news.immowelt.de.
Für die von immowelt.de beauftragte, repräsentative Studie zur
Urbanisierung in Deutschland wurden im Juni 2015 bundesweit 1.210
Personen (Online-Nutzer) ab 18 Jahren befragt, 800 von ihnen gaben
an, zur Miete zu wohnen.
Die Ergebnisse der Studie im Überblick: Glauben Sie, dass Sie im
Alter umziehen müssen, weil Ihre Rente nicht mehr für die Miete
ausreicht?
- Ja: 40 Prozent
- Nein: 60 Prozent
Was würden Sie am ehesten tun, wenn Ihre Rente (doch) nicht mehr
für die Miete ausreichen sollte?
- Wohngeld beantragen: 29 Prozent
- einen Minijob annehmen/weiterhin arbeiten: 25 Prozent
- aufs Land umziehen/auf dem Land wohnen bleiben: 20 Prozent
- ins Ausland umziehen: 13 Prozent
- völlig verzweifeln, dass wäre ein echtes Problem: 8 Prozent
- zu meinen Kindern ziehen ("Mehrgeneration"): 3 Prozent
- in den Osten umziehen: 2 Prozent
Warum denken Sie nicht, dass Sie im Alter wegen einer zu geringen
Rente umziehen müssen? Weil ...
- ich plane, bis zur Rente eine eigene Immobilie zu besitzen (z.B.
durch Kauf oder auch Erbe): 29 Prozent
- ich mich nicht auf die gesetzliche Rente verlasse, sondern
zusätzlich/anderweitig für das Alter vorsorge: 28 Prozent
- ich denke, dass die gesetzliche Rente ausreichen wird: 21
Prozent
- der Staat mich mit Wohngeld unterstützen würde, wenn meine Rente
nicht reichen sollte: 14 Prozent
- ich mir nicht vorstellen kann, dass die Rente nicht reicht. Das
würde so viele Leute betreffen, dass die Mieten dann
wahrscheinlich entsprechend sinken würden/das wäre gar nicht
praktikabel: 8 Prozent
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unserem Pressebereich unter presse.immowelt.de.
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