(ots) - Grenzgänger, Urlaubsrückkehrer und Ausflügler
müssen sich bei der Einreise von Österreich nach Deutschland auf
Grenzkontrollen einstellen. Wegen der Flüchtlingswelle hat
Deutschland wieder stichprobenartige Kontrollen eingeführt, die
bereits zu längeren Staus an zahlreichen Übergängen führen. Die
Maßnahme gilt zwar ausdrücklich nur "vorübergehend" - eine genaue
Frist, bis wann die Kontrollen durchgeführt werden, ist bislang
allerdings noch nicht bekannt.
Reisende - auch Kinder - müssen bei der Einreise von Österreich
nach Deutschland gültige Ausweispapiere mit sich führen. Der ADAC
empfiehlt, im Falle einer Kontrolle den Anweisungen der Beamten Folge
zu leisten und keine Anhalter über die Grenze mitzunehmen.
Von den vorübergehenden Grenzkontrollen betroffen sind nicht nur
die Autobahnen, sondern auch Bundes-, Landes- und Kreisstraßen.
Längere Schlangen gab es am Montag vor allem an den Übergängen Suben
(A 3 Linz - Passau), Walserberg (A 8 Salzburg - München) und Hörbranz
(A 96 Bregenz - München). Der ADAC rät, die aktuellen
Verkehrsmeldungen und Informationen zu den Grenzwartezeiten zu
verfolgen.
Bereits Anfang September hatte Österreich die Kontrollen an seinen
Grenzen zu Ungarn verschärft. Am stärksten betroffen ist der
Grenzübergang Nickelsdorf (A 4) an der Autobahn Budapest - Wien, der
am Wochenende in Richtung Wien wegen des Flüchtlingsandrangs
vorübergehend gesperrt war. Auf Wartezeiten muss man sich aber auch
an kleineren Grenzübergängen wie Sopron, Köszeg oder
Szombathely/Schachendorf einstellen.
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