(ots) - "Die Anforderungen an unsere Helferinnen und Helfer
in Deutschland sind immens und ändern sich nahezu stündlich", sagt
Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von "Aktion Deutschland Hilft".
Mitgliedsorganisationen des Nothilfe-Bündnisses - wie etwa der
Arbeiter-Samariter-Bund, die Arbeiterwohlfahrt, die Johanniter, die
Malteser oder der Paritätische Wohlfahrtsverband - errichten im
gesamten Bundesgebiet kurzfristig Notunterkünfte und sorgen dort für
Betreuung und Beratung. Zudem widmen sie sich im besonderen Maße
traumatisierten Flüchtlingen, vermitteln Sprachkurse, sorgen für
Internetanschlüsse oder organisieren Freizeitaktivitäten. Manuela
Roßbach: "Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Betreuung von
minderjährigen Flüchtlingen, die ohne Begleitung zu uns nach
Deutschland gekommen sind. Man kann es sich kaum vorstellen, wie es
sein muss, alleine als Jugendlicher in einem fremden Land anzukommen
und mit einer neuen Sprache und Kultur konfrontiert zu werden."
Die Münchner Hilfsorganisation Handicap International hat sich
darauf spezialisiert, bei großen humanitären Katastrophen im Ausland
Menschen mit Behinderung zu unterstützen. Dieses Spezialwissen kann
die Organisation nun auch gut in Deutschland anwenden - indem sie
sich dem speziellen Bedarf von Flüchtlingen mit Behinderung widmet.
Die Bündnismitglieder sind auch in den Durchgangsländern der
Flucht aktiv: So helfen der ASB, ADRA, CARE, "Help - Hilfe zur
Selbsthilfe" und HelpAge in den Balkanländern Serbien, Mazedonien und
Montenegro Flüchtlingen mit Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln und
weiteren Hilfsgütern. Das Medikamentenhilfswerk action medeor
unterstützt Flüchtlinge auf den griechischen Inseln Lesbos, Chiros
und Kos mit medizinischem Equipment und medizinischen
Verbrauchsmaterialen. Die Freunde der Erziehungskunst planen auf
Lesbos, Menschen mit Traumata zu behandeln. In Italien helfen die
Malteser bei der Versorgung von Flüchtlingen - und bei der Rettung
vor Lampedusa. Auch in Tschechien und Ungarn sind die Malteser
beratend tätig.
"Seit langem sind unsere Organisationen zudem in den
Herkunftsregionen tätig", so Manuela Roßbach. "Hier geht es natürlich
nicht zuletzt darum, Fluchtursachen zu bekämpfen - indem man den
Menschen Perspektiven im Land oder in Region aufzeigt und sie dabei
unterstützt, ein neues Leben aufzubauen."
Aktion Deutschland Hilft, das Bündnis deutscher Hilfsorganisationen,
bittet dringend um Spenden für Flüchtlinge.
SPENDEN
Stichwort "Hilfe für Flüchtlinge"
Spendenkonto 10 20 30, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, BIC: BFSWDE33XXX
Spendenhotline: 0900 55 102030 (gebührenfrei aus dem dt. Festnetz,.
Mobilfunk abweichend) oder Online: www.aktion-deutschland-hilft.de
Charity-SMS: SMS mit ADH10 an die 8 11 90 senden (10 Euro zzgl.
üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Aktion Deutschland Hilft
9,83 EUR); alternativ können auch fünf Euro gespendet werden, indem
ADH an die 8 11 90 gesendet wird (in diesem Fall gehen 4,83 an Aktion
Deutschland Hilft)
Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.
Aktion Deutschland Hilft ist das 2001 gegründete Bündnis von
deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre
Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die
beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der
humanitären Hilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit
weiter zu optimieren. Unter dem gemeinsamen Spendenkonto 10 20 30 bei
der Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das vom Deutschen
Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) geprüfte und dem Deutschen
Spendenrat angehörige Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im
Katastrophenfall auf. www.aktion-deutschland-hilft.de
Pressekontakt:
Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel.: 0228/ 242 92 - 222
Fax: 0228/ 242 92 - 199
E-Mail: presse(at)aktion-deutschland-hilft.de