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Die Jugendfeuerwehr aus Möllenbeck (Niedersachsen) ging am Sonntag
als Deutscher Meister im Bundeswettbewerb der Deutschen
Jugendfeuerwehr vom Platz. Mit 1.439,0 Punkten ließ sie die
Jugendfeuerwehren aus Schwarzenbek (Schleswig-Holstein) und
Strohkirchen (Mecklenburg-Vorpommern) auf Platz 2 und 3 hinter sich.
Insgesamt traten 30 Jugendfeuerwehr-Mannschaften im Westerwald in
zwei Disziplinen gegeneinander an. Beim "CreACTiv"-Wettbewerb am
Vorabend überzeugten die "Sachsen-Anhaltiner" mit ihrer
Schwarzlicht-Performance.
Bundesjugendleiter Heinrich Scharf konnte eine sehr gute Bilanz
nach drei Tagen im Zeichen der Jugendfeuerwehr ziehen: "Hinter uns
liegt ein tolles Wochenende mit vielen unvergesslichen Momenten für
die Jugendlichen aus ganz Deutschland. Training, Abendprogramm und
Meisterschaften haben volle Konzentration und Disziplin, aber auch
Leidenschaft für die gemeinsame Sache gefordert. Am Ende beweisen uns
die vielen strahlenden und glücklichen Gesichter, dass es sich
gelohnt hat."
Scharf: "Die Veranstaltungen wurden von der Kreis-Jugendfeuerwehr
Westerwald und der Feuerwehr der Stadt Montabaur hervorragend
vorbereitet. Wir wurden von Feuerwehr und Stadtverwaltung herzlich
aufgenommen und tatkräftig unterstützt. Ohne eine so professionelle
Zusammenarbeit geht es nicht, und dafür danke ich allen engagierten
Helferinnen und Helfern ausdrücklich."
Bereits am Samstag tagte die Delegiertenversammlung der Deutschen
Jugendfeuerwehren in der Stadthalle von Montabaur. Im Rahmen des
inhaltlichen Teils zum Thema "Jugendfeuerwehr - das Plus in der
Ausbildung" mit dem Präsidenten des Zentralverbandes des Deutschen
Handwerks, Hans Peter Wollseifer, äußerte sich auch Hans-Peter
Kröger, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, zur aktuellen
Diskussion um Flüchtlinge: "Die Feuerwehr steht für eine
Gemeinschaft, die Menschen Hilfe leistet, unabhängig von Herkunft,
Religion, Geschlecht und Ansehen der Person. Die Feuerwehr steht für
ein solidarisches Miteinander, Zusammenhalt, Kameradschaft und eine
verlässliche Gemeinschaft. Die Zuwanderung ist eine sehr gute
Gelegenheit für jede Freiwillige Feuerwehr und Jugendfeuerwehr, ihre
Türen zu öffnen und diese Menschen in ihren Reihen willkommen zu
heißen."
Hintergrundinformationen zum Bundeswettbewerb:
Der Bundeswettbewerb der Deutschen Jugendfeuerwehr setzt sich aus
zwei Teilen zusammen. Im feuerwehrtechnischen A-Teil ist eine
Löschübung mit Hürden zu absolvieren. Der sportliche B-Teil ist ein
400-Meter-Staffellauf mit kleinen Aufgaben für die insgesamt neun
Läufer.
Die Landessieger werden durch Landes- und Kreisentscheide
ermittelt. Der Sieger erhält neben dem Titel "Deutscher Meister im
Bundeswettbewerb" den Wanderpokal National-Vetter-Cup.
Die Deutsche Jugendfeuerwehr (DJF) ist der Zusammenschluss aller
Jugendfeuerwehren Deutschlands mit mehr als 245.000 Mitgliedern im
Alter zwischen acht und 18 Jahren. Organisiert ist die DJF im
Deutschen Feuerwehrverband e. V. Sie wurde am 31. Oktober 1964 in
Berlin gegründet.
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