(ots) -
Die Weltwasserwoche endete am Freitag mit der Aufforderung des
SIWI an die Verhandlungsführer, Wasser fest im globalen Klimaabkommen
2015 zu integrieren. Â
An der Weltwasserwoche 2015 zum Thema "Water for Development"
(Wasser für Entwickelung) nahmen 3.300 Vertreter von Regierungen und
internationalen Organisationen, Vertreter der Wissenschaft,
Gesellschaft, Privatwirtschaft sowie viele andere aus über
125 Ländern teil. Sowohl die Weltwasserwoche als auch der Stockholmer
Wasserpreis feierten ihr 25.  Jubiläum.
Torgny Holmgren, Geschäftsführer des SIWI, fasste die Stimmen der
Woche zusammen und sagte: "Wasser ist das, was alle Aspekte des
Klimawandels verbindet. Klimawandel ist Wasserwandel."
Die Auswirkungen des Klimawandels werden durch Wasser deutlich,
durch Überschwemmungen, unregelmässigen Niederschlägen, langen
Dürreperioden und anderen extremen Wetterereignissen.
Schwedens Ministerin für Klima und Umwelt und stellvertretende
Ministerpräsidentin Dr. Asa Romson wiederholte die Botschaft des
SIWI: "Wenn Wasser nicht ordnungsgemäss verwaltet und
Wasserwirtschaft nicht gut in den Klimabemühungen integriert wird,
werden Klimafolgen eine wesentliche Auswirkung auf unsere
Gesellschaft haben - es ist eine Herausforderung für alle Länder."
Dr. Benedito Braga, Staatssekretär für Hygiene und
Wasserressourcen für den Bundesstaat São Paulo in Brasilien und
Präsident des Weltwasserrats, sagte: "Wassersicherheit ist
wahrscheinlich die grösste menschliche Herausforderung dieses
Jahrhunderts."
In einem leidenschaftlichen Appell an die Verhandlungsführer in
Paris sagte der Präsident der Marshall-Inseln, Christopher J Loeak,
er sei nicht sicher, ob er auf die stärkste mögliche Formulierung in
der Klimavereinbarung hoffen dürfe, aber er erwarte von der Welt ein
historisches Versprechen, dass nicht nur sein Land, sondern auch die
Welt retten werde.
"Es ist von grösster Bedeutung Wasser im globalen Klimadiskurs zu
integrieren und zu thematisieren und diese Weltwasserwoche war eine
wichtige Plattform für solche kooperativen Gespräche auf dem Weg nach
Paris", schloss Minister Asa Romson.
Im Rahmen der Weltwasserwoche wurden drei Preise verliehen. Das in
Colorado ansässige Unternehmen CH2M wurde mit dem Stockholm Industry
Water Award ausgezeichnet. Der Stockholm Junior Water Prize wurde
Perry Alagappan aus den USA von I. K. H. Kronprinzessin Victoria von
Schweden verliehen. Der Stockholm Water Prize wurde von S. M. König
Carl XVI. Gustaf von Schweden an Rajendra Singh  verliehen.
Fotos und Video: http://www.siwi.org/mediahub Ãœber das Stockholm
International Water Institute (SIWI) http://www.siwi.org Ãœber die
Weltwasserwoche: http://www.worldwaterweek.org Pressequellen:
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Kontakt: Britt-Louise Andersson, Communications Director, SIWI,
britt-louise.andersson(at)siwi.org
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