(ots) - Nepal wurde im April und Mai von zwei schweren
Erdbeben heimgesucht. Kaum dass sich die Menschen dem Wiederaufbau
zugewendet haben, wurden sie von einer neuerlichen Katastrophe
heimgesucht: So wie viele weitere Länder in Südasien ist auch Nepal
von den Folgen verheerender Überschwemmungen betroffen.
Besonders kritisch ist die Lage in Myanmar - einem ebenfalls
katastrophengeplagten Land. Denn sieben Jahre nachdem Zyklon Nargis
etwa 140.000 Menschenleben forderte, sind nun mehr als 1,6 Millionen
Menschen von den Fluten und den daraus resultierenden Erdrutschen
betroffen. Die Mitgliedsorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft"
sind vor Ort und leisten Nothilfe. So verteilen etwa die Johanniter,
World Vision oder arche noVa Lebensmittel, CARE errichtet Latrinen,
Islamic Relief versorgt Kliniken mit Medikamenten.
"Wir haben leider kaum Spendeneingänge zu verzeichnen", sagt
Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von "Aktion Deutschland Hilft".
"Leider fehlen Berichte in den Medien, die zeigen, was die
Katastrophe angerichtet hat." Diese humanitäre Krise werde von dem -
natürlich ebenso wichtigen - Flüchtlingsthema überlagert.
Immer noch sind in Myanmar fast 450.000 Menschen auf die
unmittelbare Versorgung mit Nahrungsmitteln angewiesen. Da etwa 285
Gesundheitseinrichtungen beschädigt und zum Teil zerstört sind,
benötigen mehr als 1,4 Millionen Menschen Zugang zu medizinischer
Versorgung.
Obwohl sich das Wasser in vielen Regionen bereits wieder
zurückzieht, bleiben viele Straßen und Brücken durch
Schlammablagerungen gesperrt oder wurden durch die Wassermassen
zerstört. Dies erschwert die Hilfsmaßnamen erheblich. Auch Pakistan
ist schwer betroffen; hier verteilen Bündnismitglieder wie Malteser
International oder "Help - Hilfe zur Selbsthilfe" Lebensmittel und
weitere Hilfsgüter.
ADRA-Regionalkoordinator Nikolaus Kirchler ist davon überzeugt,
dass langfristige Hilfsmaßnamen eine ebenso wichtige Rolle für die
Hilfsorganisationen spielen müssen: "Es geht nicht nur darum, ein
Haus aufzubauen oder einen Brunnen zu reparieren, sondern die
Menschen auch zu befähigen, es so zu tun, dass es der nächsten
Naturkatastrophe standhält."
Aktion Deutschland Hilft, das Bündnis deutscher
Hilfsorganisationen, bittet dringend um Spenden für Myanmar/Südasien.
SPENDEN
Stichwort "Überschwemmung Myanmar/Südasien"
Spendenkonto 10 20 30, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, BIC: BFSWDE33XXX
Spendenhotline: 0900 55 102030 (gebührenfrei aus dem dt. Festnetz,.
Mobilfunk abweichend) oder Online: www.aktion-deutschland-hilft.de
Charity-SMS: SMS mit ADH10 an die 8 11 90 senden (10 Euro zzgl.
üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Aktion Deutschland Hilft
9,83 EUR); alternativ können auch fünf Euro gespendet werden, indem
ADH an die 8 11 90 gesendet wird (in diesem Fall gehen 4,83 an Aktion
Deutschland Hilft)
Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.
Aktion Deutschland Hilft ist das 2001 gegründete Bündnis von
deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre
Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die
beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der
humanitären Hilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit
weiter zu optimieren. Unter dem gemeinsamen Spendenkonto 10 20 30 bei
der Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das vom Deutschen
Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) geprüfte und dem Deutschen
Spendenrat angehörige Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im
Katastrophenfall auf. www.aktion-deutschland-hilft.de
Pressekontakt:
Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel.: 0228/ 242 92 - 222
Fax: 0228/ 242 92 - 199
E-Mail: presse(at)aktion-deutschland-hilft.de