Das in Toronto / Ontario beheimatete, jedoch hauptsĂ€chlich vom sĂŒdafrikanischen Johannesburg aus operierende Unternehmen, bleibt trotz eines im Vergleich zum Vorjahreszeitrum um rund 7 % niedrigeren realisierten Goldpreises ein weiteres Mal profitabel.
(firmenpresse) - Mit einem Nettogewinn von rund 300.000,- CAD bzw. 2,3 CAD-Cents pro Aktie beendete der zu 49 % an der simbabwischen 'Blanket'-Goldmine beteiligte kanadische Edelmetallproduzent Caledonia Mining (ISIN: CA12932K2020 / TSX: CAL) sein 2. Quartal 2015. Damit blieb das in Toronto / Ontario beheimatete, jedoch hauptsĂ€chlich vom sĂŒdafrikanischen Johannesburg aus operierende Unternehmen, trotz eines im Vergleich zum Vorjahreszeitrum um rund 7 % niedrigeren realisierten Goldpreises von 1.174,- USD pro Unze sowie eines Anstiegs der Förderkosten ('Cash costs') um 19 % auf 729,- USD pro Unze ein weiteres Mal profitabel. Zwar ging der Goldabsatz im Berichtszeitraum mit 10.401 Unzen Gold um rund 7 % zurĂŒck, jedoch konnte der operative Cash-Flow durch eine Verringerung der Verwaltungsausgaben um 13 % und niedrigerer Forderungen der simbabwischen Finanzbehörden um ca. 53 % auf 2,6 Mio. CAD gesteigert werden. Der Bruttoertrag fiel hingegen mit 4 Mio. CAD etwa 29 % niedriger aus als noch vor einem Jahr.
Bei den Förderkosten wirkte sich neben dem geringeren erzielten Goldgehalt vor allem der gestiegene Stromverbrauch negativ aus. Zudem fielen zusĂ€tzliche Ausgaben im Zusammenhang mit der im Quartal erfolgten SchlieĂung der sambischen Niederlassung an. Die Gesamtförderkosten ('All-in sustaining costs') stiegen entsprechend um 17 % auf 1.030,- USD pro Unze. Der Kassenbestand blieb dagegen, trotz des gestiegenen Kapitalbedarfs fĂŒr die derzeit laufende Minenerweiterung, mit 23,7 Mio. CAD relativ konstant, zumal im Berichtszeitraum auch die Abgaben an die simbabwische Regierung, u.a. aufgrund gesunkener Förderzinsforderungen, um etwa die HĂ€lfte auf nur noch 1,8 Mio. CAD zurĂŒckgingen.
Caledonias PrĂ€sident und CEO Steve Curtis betonte daher in seiner Bewertung der vorgelegten GeschĂ€ftszahlen noch einmal die Bedeutung der laufenden Minenerweiterung: "2015 ist ein sehr wichtiges Jahr fĂŒr Caledonia, in dem wir weiter an der Implementierung des revidierten Investitionsplans arbeiten, den wir den Investoren im November letzten Jahres vorgestellt haben." So sei man derzeit auf der 'Blanket'-Mine damit befasst, zeitgleich vier SchĂ€chte abzuteufen, zu erweitern bzw. auszurĂŒsten. "Ich erwarte, dass diese AktivitĂ€ten zu einer gesteigerten Produktion ab dem 1. Quartal 2016 fĂŒhren werden", gab sich der CEO zuversichtlich. Der niedrige Goldpreis mache es auĂerdem umso erforderlicher, dass man die laufenden AusbauplĂ€ne fristgerecht umsetze. Bislang habe man alle wichtigen Meilensteine plangemÀà erreicht und sei zudem auf dem besten Weg, die noch ausstehenden Projektziele umzusetzen. "Wir haben unseren Fokus bezĂŒglich unserer Kernoperationen geschĂ€rft und straffen unsere Unternehmensstruktur durch die Auflösung ruhender Tochtergesellschaften und nicht zum KerngeschĂ€ft gehörender Unternehmensteile", so Curtis, der damit die Sparstrategie seiner Gesellschaft weiter ausfĂŒhrte. Zwar habe man auch das technische Team am Standort Johannesburg personell verstĂ€rkt, hierfĂŒr jedoch an anderer Stelle Einsparungen vorgenommen.
Nicht ganz zufrieden zeigte sich der CEO hingegen mit den zuletzt erzielten Förderkosten angesichts niedrigerer Goldgehalte. Die Kostenkontrolle im Bereich der 'Blanket'-Mine funktioniere aber und die Produktionsergebnisse fĂŒr das 2. Quartal sowie die erste JahreshĂ€lfte 2015 lĂ€gen weiterhin im Plan. AuĂerdem wĂŒrde die Mine ungeachtet des neuerlichen signifikanten Goldpreisverfalls zu Beginn des laufenden Quartals weiterhin profitabel arbeiten. Sowohl die Produktion als auch die Kostenentwicklung befĂ€nden sich nach wie vor im anvisierten Zielkorridor. Allerdings warnte der Unternehmenschef seine Investoren davor, dass sie sich bei einem Anhalten des momentanen Preisniveaus darauf einstellen mĂŒssten, ihre Erwartungen bezĂŒglich der kĂŒnftigen finanziellen Performance der Gesellschaft herunterzuschrauben. Andererseits erwarte er jedoch auch, dass die durchschnittlichen Förderkosten pro Unze mit dem Start der geplanten Produktionsausweitung im 1. Quartal 2016 sinken werden.
Ansonsten hĂ€lt das Unternehmen unabhĂ€ngig vom Ausbau der 'Blanket'-Mine weiter an der Exploration und Entwicklung der dazugehörigen 'Satelliten'-Vorkommen fest. So plant man - vorbehaltlich einer entsprechenden Finanzierung - u.a. den Bau einer Pilotanlage zur Aufbereitung von Erzproben. Dadurch soll verhindert werden, dass im Falle einer Verarbeitung in den Anlagen der 'Blanket'-Mine deren dort derzeit erzielten hohen Gewinnungsraten negativ beeinflusst werden. DarĂŒber hinaus zeigt sich die UnternehmensfĂŒhrung weiterhin offen hinsichtlich möglicher zusĂ€tzlicher Investitionen in Simbabwe oder anderen englischsprachigen Subsahara-Staaten.
Seine derzeitige Quartalsdividende von 1,5 CAD-Cents pro Aktie will das Unternehmen - vorbehaltlich möglicher VerÀnderungen der Marktbedingungen - weiter beibehalten.
Viele GrĂŒĂe
Ihr
Jörg Schulte
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